Verleger sieht Branchenvielfalt gefährdet
Die "FAZ"-Gruppe plant den Verkauf seiner drei Buchverlage DVA, Kösel und Manesse an den zu Bertelsmann gehörenden Branchenführer Random House. Vor negativen Auswirkungen auf die Vielfalt des Buchmarktes warnt der unabhängige Berliner Verleger Christoph Links vom Ch. Links Verlag.
Wuttke: Über 300 Titel hat der Christoph Links Verlag im Programm. Kurz nach der Wende entstanden ist sein Schwerpunkt Politik und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts aus Ost und West. Guten Morgen Christoph Links!
Links: Hallo, ich grüße Sie!
Wuttke: Die drei Verlage werden ihre Eigenständigkeit behalten, versichert der neue Besitzer. Dann können doch eigentlich alle zufrieden sein.
Links: Das sind die Versicherungen, die man immer hört bei den Käufen und Verkäufen, die sich ja in den letzten Jahren karussellartig hier durch die Buchlandschaft drehen. Aber die Praxis zeigt dann zumeist, dass das nicht so ist, denn dann sind sich die Programme innerhalb des Konzerns zu ähnlich. Und wenn man sich das Sachbuchprogramm von DVA etwa anguckt, und das mit dem Siedler Verlag vergleicht, den ja Random House schon gekauft hat, und auch mit dem C. Bertelsmann Sachbuch vergleicht, sieht man sehr viele Überschneidungen. Und dann macht man sich Konkurrenz im eigenen Haus, also wird über kurz oder lang dann doch das eine oder andere Programm zurückgefahren und klein gemacht.
Wuttke: Aber das ist doch schön für Sie!
Links: Ja, wir unabhängigen Verlage sehen das gar nicht mit besonderer Sorge, denn die kannibalisieren sich dann selber, machen ihre Programme kleiner und wir klar Profilierten, Unabhängigen haben da eher eine Chance mit. Das ist, glaube ich, nicht der zentrale Punkt, sondern das, was wir mit Sorge sehen, ist die wachsende Handelsmacht von Großkonzernen, die über kurz oder lang dann auch in den Handel einsteigen werden. Und es gibt ja jetzt schon das Gerücht, dass die Karstadt-Kette, die ja in Sorgen und Problemen schlingert, in ihren Kaufhäusern ihre Buchverkaufsflächen, die ja große und wichtige Umsatzbringer sind, dann an Verlage vermieten. Und dann kommen natürlich so große wie Bertelsmann ins Spiel, und dann würden wir - das ist unsere Sorge - womöglich aus diesen Buchhandlungen verschwinden, weil dann da nur noch Bertelsmänner angeboten werden, also Random House, wie das jetzt Neudeutsch heißt. Und das wäre dann für die Vielfalt des Angebots, auch für die Leser in der Tat ein Problem.
Wuttke: Aber wenn es jetzt schon Gerüchte gibt, dann haben Sie doch die Möglichkeit, sich zu wappnen.
Links: Ja, das machen wir auch. Und das geht eben dadurch, dass man mit einer gewissen Kernkompetenz und mit einer bei den Lesern auch akzeptierten Qualität seine Bücher und Programme in der Buchlandschaft durchsetzt.
Wuttke: Was kostet Sie das?
Links: Das kostet uns verdammt viel Anstrengungen und ein hohes Maß an Selbstausbeutung, weil so viel Geld ist ja bei den Kleineren selten da, dass man auf eine dicke Kapitaldecke schaut. Man kann es nur mit Kraft versuchen aufzuwenden und dann eben nicht nur sonnabends, sondern auch noch sonntags in den Verlag fahren.
Wuttke: Wie viel Kraft hat der Christoph Links Verlag? Wie sind Sie eigentlich strukturiert?
Links: Wir sind strukturiert wie jeder normale Verlag. Wir haben alle Abteilungen, die ein Verlag braucht, vom Lektorat über die Herstellung, den Vertrieb bis zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, professionell im Haus besetzt. Nur sind wir für jede Abteilung eine Person und nicht zehn oder 20. Und wir versuchen, unsere Titel genau wie alle anderen dann auch an die Kunden zu bringen, sprich im Buchhandel durchzusetzen. Und da entsteht das Problem, dass eben die großen Buchhandelsketten, die sich gebildet haben - wir haben einen starken Konzentrationsprozess im Moment in Deutschland -, dass die sich dann auf die großen Anbieter konzentrieren und die Angebote in den Buchhandlungen austauschbarer werden, weil wir überall nur die Bestsellerlisten sehen, und wir dadurch gezwungen sind, uns direkt an die Endkunden zu wenden, indem wir eben Internetauftritte ausbauen, die direkte Kundeninformation stärken, das heißt, den Lesern unsere Programme nach Hause schicken, weil sie vieles nicht mehr im Handel finden, und auf diese Weise versuchen, diesen Herausforderungen zu begegnen.
Wuttke: Aber wenn Sie sagen, es könnte sein, dass sich die großen Konzerne ja schon auch dann in den großen Buchläden und Kaufhäusern durchsetzen mit ihren eigenen Ständen, wenn Sie sagen, das geht über eine normale Form von Selbstausbeutung hinaus, wäre es dann nicht manchmal schön, sich entspannt zurücklegen zu können und zu sagen, ja in so einem großen Haus kann es auch ganz angenehm sein, die nehmen uns so einige Probleme ab.
Links: Ja, wir hatten im Laufe unserer nunmehr 16 Jahre Existenz drei Übernahmeangebote. Und wir haben die alle mit gutem Gefühl abgelehnt, wohlwissend, dass wir dann nicht mehr verdienen und dass wir nicht entspannte Vertriebsstrukturen haben. Denn das, was wir jetzt gerade bei der "FAZ" erleben, dass man nämlich in schwierigen Zeiten sich auf das Kerngeschäft besinnt, und das, was man zugekauft hat, den wieder abstößt oder gar liquidiert, das haben wir ja in den letzten Jahren mehrfach erlebt. Der Holtzbrinck-Konzern neben Bertelsmann und Bonnier, einer der drei großen auf dem deutschen Markt, hat in guten Zeiten, als sie im Tageszeitungs- und Wochenzeitungsgeschäft, denen gehört ja die "ZEIT" und der "Tagesspiegel" in Berlin etwa, haben sie Buchverlage zugekauft, hier in Berlin die Nicolaische Verlagsbuchhandlung und den Aragon Verlag. Und jetzt, wo die Umsätze im Zeitungs- und Anzeigengeschäft rückläufig sind, werden eben die Verlage entweder wieder verkauft, wie es bei Nicolai geschehen ist, oder bei Aragon das Buchprogramm eingestellt und man macht daraus ein Hörbuchlabel. Kurzum, dann ist der Verlag auch schnell wieder weg und stört nur noch, weil man sich auf das Konzernkerngeschäft besinnt. Dann hat man vielleicht als aufgekaufter Verlag ein paar Jahre die Stärke des Konzerns im Rücken, aber dann ist man weg. Und das wäre sehr bitter, wenn mit DVA jetzt das gleiche geschähe, denn die haben ein gutes Sachbuchprogramm, das ich sehr schätze. Es ist auch einer der Verlage neben C.H.Beck, auf die wir immer am meisten schauen, wenn wir in ähnlichen thematischen Feldern uns bewegen. Und ich schätze die Kollegen da sehr. Und wenn ihr Verlag auch klein gemacht würde oder in dem Massengeschäft Bertelsmann unterginge, wäre es schade drum, dann würde auch der Angebotsvielfalt auf dem deutschen Buchmarkt etwas fehlen.
Wuttke: Aber wenn Sie einerseits sagen, diese Kräfteballung auf der einen Seite führt auch im positiven Sinn zur Konzentration auf das Kerngeschäft der kleineren Verlage, dann ist es schwer nachzuvollziehen, dass zum Beispiel ihr Kollege Klaus Wagenbach mit einem althergebrachten Argument kommt, dass er nämlich sagt, die Großen, die machen das Leichtverkäufliche, und an den Kleinen bliebe das Schwerverkäufliche hängen. Das ist doch auch nicht richtig und auch nicht fair?
Links: Ganz so einfach ist es nicht. Aber da ist ein Kern Wahrheit daran, was Klaus Wagenbach sagt, nämlich die leichten Titel im Sinne von - das meint nicht, thematisch leicht gewichtig, sondern die, die gut geschrieben fertig sind, wo man wenig Kraft reinstecken muss, die nehmen natürlich die Großen gern. Und für uns Kleineren bleiben oft die schwierigen Projekte übrig, da, wo man viel Entwicklungsarbeit reinstecken muss, das, was eben nicht leicht durch die Produktion einfach so durchmarschiert, sondern wo man mit großem Lektoratsaufwand, mit redaktioneller zusätzlicher Arbeit, aus einem Steinbruch vielleicht erst ein schlüssiges Manuskript schreiben muss. Das lehnen die Großen ab, das bleibt uns Kleineren übrig, um daraus dann spannende Bücher zu machen.
Wuttke: Herr Links, aber sagen Sie mal, das ist doch genau das, was Sie reizt!
Links: Na klar, das gebe ich ja auch zu! Das ist reizvoll, das ist eine schöne, interessante Entwicklungsarbeit, aber eben keine, die wirklich Rendite abwirft. Weil man steckt eben sehr viel Aufwand rein, um dann gerade mal so das Ergebnis zu erlösen. Das ist inhaltlich hoch interessant, bleibt aber im wirtschaftlichen Wettlauf so, dass die Großen dann die größere Rendite haben, und dann auch munter zukaufen können.
Wuttke: Vielen Dank. Der Verleger Christoph Links im Radiofeuilleton zur neuen Konzentration auf dem Buchmarkt. Drei Verlage haben den Besitzer gewechselt.
Links: Hallo, ich grüße Sie!
Wuttke: Die drei Verlage werden ihre Eigenständigkeit behalten, versichert der neue Besitzer. Dann können doch eigentlich alle zufrieden sein.
Links: Das sind die Versicherungen, die man immer hört bei den Käufen und Verkäufen, die sich ja in den letzten Jahren karussellartig hier durch die Buchlandschaft drehen. Aber die Praxis zeigt dann zumeist, dass das nicht so ist, denn dann sind sich die Programme innerhalb des Konzerns zu ähnlich. Und wenn man sich das Sachbuchprogramm von DVA etwa anguckt, und das mit dem Siedler Verlag vergleicht, den ja Random House schon gekauft hat, und auch mit dem C. Bertelsmann Sachbuch vergleicht, sieht man sehr viele Überschneidungen. Und dann macht man sich Konkurrenz im eigenen Haus, also wird über kurz oder lang dann doch das eine oder andere Programm zurückgefahren und klein gemacht.
Wuttke: Aber das ist doch schön für Sie!
Links: Ja, wir unabhängigen Verlage sehen das gar nicht mit besonderer Sorge, denn die kannibalisieren sich dann selber, machen ihre Programme kleiner und wir klar Profilierten, Unabhängigen haben da eher eine Chance mit. Das ist, glaube ich, nicht der zentrale Punkt, sondern das, was wir mit Sorge sehen, ist die wachsende Handelsmacht von Großkonzernen, die über kurz oder lang dann auch in den Handel einsteigen werden. Und es gibt ja jetzt schon das Gerücht, dass die Karstadt-Kette, die ja in Sorgen und Problemen schlingert, in ihren Kaufhäusern ihre Buchverkaufsflächen, die ja große und wichtige Umsatzbringer sind, dann an Verlage vermieten. Und dann kommen natürlich so große wie Bertelsmann ins Spiel, und dann würden wir - das ist unsere Sorge - womöglich aus diesen Buchhandlungen verschwinden, weil dann da nur noch Bertelsmänner angeboten werden, also Random House, wie das jetzt Neudeutsch heißt. Und das wäre dann für die Vielfalt des Angebots, auch für die Leser in der Tat ein Problem.
Wuttke: Aber wenn es jetzt schon Gerüchte gibt, dann haben Sie doch die Möglichkeit, sich zu wappnen.
Links: Ja, das machen wir auch. Und das geht eben dadurch, dass man mit einer gewissen Kernkompetenz und mit einer bei den Lesern auch akzeptierten Qualität seine Bücher und Programme in der Buchlandschaft durchsetzt.
Wuttke: Was kostet Sie das?
Links: Das kostet uns verdammt viel Anstrengungen und ein hohes Maß an Selbstausbeutung, weil so viel Geld ist ja bei den Kleineren selten da, dass man auf eine dicke Kapitaldecke schaut. Man kann es nur mit Kraft versuchen aufzuwenden und dann eben nicht nur sonnabends, sondern auch noch sonntags in den Verlag fahren.
Wuttke: Wie viel Kraft hat der Christoph Links Verlag? Wie sind Sie eigentlich strukturiert?
Links: Wir sind strukturiert wie jeder normale Verlag. Wir haben alle Abteilungen, die ein Verlag braucht, vom Lektorat über die Herstellung, den Vertrieb bis zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, professionell im Haus besetzt. Nur sind wir für jede Abteilung eine Person und nicht zehn oder 20. Und wir versuchen, unsere Titel genau wie alle anderen dann auch an die Kunden zu bringen, sprich im Buchhandel durchzusetzen. Und da entsteht das Problem, dass eben die großen Buchhandelsketten, die sich gebildet haben - wir haben einen starken Konzentrationsprozess im Moment in Deutschland -, dass die sich dann auf die großen Anbieter konzentrieren und die Angebote in den Buchhandlungen austauschbarer werden, weil wir überall nur die Bestsellerlisten sehen, und wir dadurch gezwungen sind, uns direkt an die Endkunden zu wenden, indem wir eben Internetauftritte ausbauen, die direkte Kundeninformation stärken, das heißt, den Lesern unsere Programme nach Hause schicken, weil sie vieles nicht mehr im Handel finden, und auf diese Weise versuchen, diesen Herausforderungen zu begegnen.
Wuttke: Aber wenn Sie sagen, es könnte sein, dass sich die großen Konzerne ja schon auch dann in den großen Buchläden und Kaufhäusern durchsetzen mit ihren eigenen Ständen, wenn Sie sagen, das geht über eine normale Form von Selbstausbeutung hinaus, wäre es dann nicht manchmal schön, sich entspannt zurücklegen zu können und zu sagen, ja in so einem großen Haus kann es auch ganz angenehm sein, die nehmen uns so einige Probleme ab.
Links: Ja, wir hatten im Laufe unserer nunmehr 16 Jahre Existenz drei Übernahmeangebote. Und wir haben die alle mit gutem Gefühl abgelehnt, wohlwissend, dass wir dann nicht mehr verdienen und dass wir nicht entspannte Vertriebsstrukturen haben. Denn das, was wir jetzt gerade bei der "FAZ" erleben, dass man nämlich in schwierigen Zeiten sich auf das Kerngeschäft besinnt, und das, was man zugekauft hat, den wieder abstößt oder gar liquidiert, das haben wir ja in den letzten Jahren mehrfach erlebt. Der Holtzbrinck-Konzern neben Bertelsmann und Bonnier, einer der drei großen auf dem deutschen Markt, hat in guten Zeiten, als sie im Tageszeitungs- und Wochenzeitungsgeschäft, denen gehört ja die "ZEIT" und der "Tagesspiegel" in Berlin etwa, haben sie Buchverlage zugekauft, hier in Berlin die Nicolaische Verlagsbuchhandlung und den Aragon Verlag. Und jetzt, wo die Umsätze im Zeitungs- und Anzeigengeschäft rückläufig sind, werden eben die Verlage entweder wieder verkauft, wie es bei Nicolai geschehen ist, oder bei Aragon das Buchprogramm eingestellt und man macht daraus ein Hörbuchlabel. Kurzum, dann ist der Verlag auch schnell wieder weg und stört nur noch, weil man sich auf das Konzernkerngeschäft besinnt. Dann hat man vielleicht als aufgekaufter Verlag ein paar Jahre die Stärke des Konzerns im Rücken, aber dann ist man weg. Und das wäre sehr bitter, wenn mit DVA jetzt das gleiche geschähe, denn die haben ein gutes Sachbuchprogramm, das ich sehr schätze. Es ist auch einer der Verlage neben C.H.Beck, auf die wir immer am meisten schauen, wenn wir in ähnlichen thematischen Feldern uns bewegen. Und ich schätze die Kollegen da sehr. Und wenn ihr Verlag auch klein gemacht würde oder in dem Massengeschäft Bertelsmann unterginge, wäre es schade drum, dann würde auch der Angebotsvielfalt auf dem deutschen Buchmarkt etwas fehlen.
Wuttke: Aber wenn Sie einerseits sagen, diese Kräfteballung auf der einen Seite führt auch im positiven Sinn zur Konzentration auf das Kerngeschäft der kleineren Verlage, dann ist es schwer nachzuvollziehen, dass zum Beispiel ihr Kollege Klaus Wagenbach mit einem althergebrachten Argument kommt, dass er nämlich sagt, die Großen, die machen das Leichtverkäufliche, und an den Kleinen bliebe das Schwerverkäufliche hängen. Das ist doch auch nicht richtig und auch nicht fair?
Links: Ganz so einfach ist es nicht. Aber da ist ein Kern Wahrheit daran, was Klaus Wagenbach sagt, nämlich die leichten Titel im Sinne von - das meint nicht, thematisch leicht gewichtig, sondern die, die gut geschrieben fertig sind, wo man wenig Kraft reinstecken muss, die nehmen natürlich die Großen gern. Und für uns Kleineren bleiben oft die schwierigen Projekte übrig, da, wo man viel Entwicklungsarbeit reinstecken muss, das, was eben nicht leicht durch die Produktion einfach so durchmarschiert, sondern wo man mit großem Lektoratsaufwand, mit redaktioneller zusätzlicher Arbeit, aus einem Steinbruch vielleicht erst ein schlüssiges Manuskript schreiben muss. Das lehnen die Großen ab, das bleibt uns Kleineren übrig, um daraus dann spannende Bücher zu machen.
Wuttke: Herr Links, aber sagen Sie mal, das ist doch genau das, was Sie reizt!
Links: Na klar, das gebe ich ja auch zu! Das ist reizvoll, das ist eine schöne, interessante Entwicklungsarbeit, aber eben keine, die wirklich Rendite abwirft. Weil man steckt eben sehr viel Aufwand rein, um dann gerade mal so das Ergebnis zu erlösen. Das ist inhaltlich hoch interessant, bleibt aber im wirtschaftlichen Wettlauf so, dass die Großen dann die größere Rendite haben, und dann auch munter zukaufen können.
Wuttke: Vielen Dank. Der Verleger Christoph Links im Radiofeuilleton zur neuen Konzentration auf dem Buchmarkt. Drei Verlage haben den Besitzer gewechselt.