"Verfallsobjekt Nr. 1"
Ein Hörstück von Thor Kunkel · 11.06.2006
Anton Kuhlmann, genannt "Kuhl", hat ein besonderes Verhältnis zu den Rentnern in seinem Block: Er nennt sie "Verfallsobjekte", "lebende Sparbücher" oder "arthritische Tresore", die geknackt werden wollen. Als er zusammen mit seinen Freunden Sonny und Rio in die Wohnung eines mutmaßlich Verstorbenen einbricht, erwartet ihn eine böse Überraschung…
"Nachtsüchtig" - unter diesem Titel schreiben Autorinnen und Autoren über das Wesen der Nacht.
Thor Kunkel, geboren 1963 in Frankfurt am Main, studierte bildende Kunst, arbeitete in London und Amsterdam für Werbung und Film und lebt inzwischen in Berlin. Für seinen ersten Roman "Das Schwarzlicht-Terrarium" wurde er beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet.
Nach "Ein Brief an Hanny Porter" erschien 2004 sein schon vorab vor allem wegen der Recherchemethoden des Autors als Skandal gehandelter Roman "Endstufe" über Pornofilme im Nazireich und die Art und Weise, wie der Hitlerfaschismus kapitalistische Interessen bediente. Karl Fußmann, ein ehrgeiziger Wissenschaftskarrierist gerät in zwielichtige Kreise. Die Firma "Sachsenwald Naturfilm GmbH" produziert heimlich Pornos, die in Schweden gegen kriegswichtiges Eisenerz getauscht werden.
Die Kritik war gemischt: von "absolut spitze", "ein dekadentes Meisterwerk" über "unterhaltsamer Trash" bis hin zu "Mist" reichte die Skala.
Für Deutschlandradio Kultur hat Thor Kunkel das Hörstück "Verfallsobjekt Nr. 1" geschrieben.
Thor Kunkel, geboren 1963 in Frankfurt am Main, studierte bildende Kunst, arbeitete in London und Amsterdam für Werbung und Film und lebt inzwischen in Berlin. Für seinen ersten Roman "Das Schwarzlicht-Terrarium" wurde er beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet.
Nach "Ein Brief an Hanny Porter" erschien 2004 sein schon vorab vor allem wegen der Recherchemethoden des Autors als Skandal gehandelter Roman "Endstufe" über Pornofilme im Nazireich und die Art und Weise, wie der Hitlerfaschismus kapitalistische Interessen bediente. Karl Fußmann, ein ehrgeiziger Wissenschaftskarrierist gerät in zwielichtige Kreise. Die Firma "Sachsenwald Naturfilm GmbH" produziert heimlich Pornos, die in Schweden gegen kriegswichtiges Eisenerz getauscht werden.
Die Kritik war gemischt: von "absolut spitze", "ein dekadentes Meisterwerk" über "unterhaltsamer Trash" bis hin zu "Mist" reichte die Skala.
Für Deutschlandradio Kultur hat Thor Kunkel das Hörstück "Verfallsobjekt Nr. 1" geschrieben.