Unterwegs mit Pottpoeten

Von Sabine Voss |
Die Halden sind längst zu grünen Landschaftsparks geworden, die stillgelegten und rückgebauten Zechen, Stahl- und Hüttenwerke sind heute Industriekultur. Es sind die im Revier verwurzelten Autoren und Autorinnen, die diese nervöse Industrielandschaft in immer neue Bilder fassen, die zeigen, wie ambivalent und vielgesichtig die Region heute ist.
So kommt es, dass sich eine Städtelandschaft durch ihre Bewohner selbst zur Sprache bringt, erzählt und besingt. Dem Kulturhauptstadt RUHR.2010-Hype ist das nicht zu verdanken. Nachhaltig haften blieb für die Literatur nämlich nichts. Sparhaushalte und Kassenleerstand machen die Literaturregion Ruhr nach wie vor zum Entwicklungsland.

Trotz dieser Tristesse im Literaturbetrieb gibt es unzählige kleine literarische Initiativen, engagierte Literaturliebhaber, karg ausgestattete Vereine, die alle zusammen ein reges literarisches Leben an der Ruhr erzeugen.

Mit den Pottpoeten geht es auf eine akustische Reise. Mit ihren Texten, aber auch als Reiseführer präsentieren sie - von Dortmund bis Duisburg, von Essen bis Marl - ihr Revier.

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