„Über Podcast“ auf Twitter Spaces

Podcast is King – Muss die Podcastwelt weiblicher werden?

Illustration einer Frau mit Kopfhoerern vor einem Mikrofon auf einem Smartphonebildschirm. Das Smartphone liegt riesig auf dem Bode, davor sitzen Personen und hoeren bzw. sehen zu.
Wo podcasten die Frauen? © imago / fStop Images / Malte Mueller
Von Christine Watty und Karoline Scheer |
Männer, die mit Männern reden: ein Erfolgsmodell auf dem Podcastmarkt. Warum eigentlich? Das diskutieren wir mit den Podcasterinnen Maxi Häcke, Nora Hespers und Christiane Attig – und mit Ihnen.

Redaktionell empfohlener externer Inhalt

Mit Aktivierung des Schalters (Blau) werden externe Inhalte angezeigt und personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt. Deutschlandradio hat darauf keinen Einfluss. Näheres dazu lesen Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können die Anzeige und die damit verbundene Datenübermittlung mit dem Schalter (Grau) jederzeit wieder deaktivieren.

Es gibt und gab sie natürlich, erfolgreiche und rein weiblich besetzte Podcasts: Laura Larsson und Ariana Barborie haben beispielsweise mit „Herrengedeck“ einen Podcast auf die Beine gestellt, dessen Ende im Juli 2021 von den Fans fast so intensiv betrauert wurde, wie einst das Ende von Take That. Jeannine Michaelsen schickt sich gemeinsam mit Mariella Tripke in „Keine zwei Männer“ an, eben genau das zu sein: ein Frauen-Laber-Podcast, der nicht die Perspektive von Männern benötigt. Alice Hasters, Vanessa Vu, Minh Tu Tran, Miriam Davoudvandi, Eva Schulz, Jagoda Marinić, Linda Zervakis, um nur einige zu nennen, ergänzen die Liste erfolgreicher Podcast-Frauen, auf einem scheinbar männlich dominierten Markt.

Fehlt es an Sichtbarkeit?

Denn wenn man genauer schaut, dann sind zwar die nicht zu durchschauenden Podcast-Charts tatsächlich weniger weiblich besetzt, in den Podcasts selbst, von Redaktion bis in die Produktion dürfte die Quote aber weitaus ausgeglichener sein. Liegt es also einfach an mangelnder Sichtbarkeit – und einer klassisch anmutenden Rollenverteilung? Welche Konsequenz hat diese? Gibt es einen Themen-Rollback oder ist es egal, wer am Mikrofon sitzt? All das wollen wir in diesem Twitter-Space besprechen, aus Macherinnen-Perspektive, aber auch auf wissenschaftlicher Grundlage. Am Ende bleibt die Frage: Wie wird aus „Podcast is King“ auch ein „Podcast is Queen?“ Und wie sehen Sie das? Das wollen wir am 7. März 2022 ab 20 Uhr im Twitter-Space diskutieren.

Mit dabei sind:

  • Maxi Häcke ist Podcasterin und Synchronsprecherin. Einmal im Monat produziert und hostet sie zusammen mit ihrer Freundin und Podcast-Partnerin Alice Hasters "Feuer & Brot“, einen Podcast über gesellschaftspolitische und popkulturelle Themen.
  • Nora Hespers ist freie Journalistin und Podcasterin. Angefangen hat sie 2015 mit "Die Anachronistin", einem Podcast über ihren Großvater, einen Widerstandskämpfer gegen die Nazis. Mit diesem (aber auch mit ihrem Philosophie-Podcast "Was denkst du denn?") war sie für den Grimme Online Award 2018 nominiert. Außerdem gibt sie Seminare und Workshops zur Podcastproduktion.
  • Christiane Attig ist Psychologin an der TU Chemnitz. In einer Studie hat sie 2019 die deutsche Podcast-Szene erforscht. Außerdem ist sie natürlich auch selber Podcasterin, zu hören u.a. im Filmpodcast "Brainflicks“ oder bei "Science S*heroes“, in dem sie mit Frauen und nichtbinäre Personen in der Wissenschaft spricht.

So können Sie mitmachen

Um teilnehmen zu können, brauchen Sie einen Twitteraccount. Sie können der Diskussion sowohl in den mobilen Apps von Twitter folgen oder im Browser am Desktop-PC. Mitsprechen kann man allerdings nur über die mobilen Apps. Wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen möchten, schreiben Sie uns eine Direktnachricht an unseren Twitter-Account @dlfkultur – gerne mit einem Satz, worüber Sie sprechen möchten. Wir melden uns dann zurück und nehmen Sie in die Runde auf. Wir bitten um Verständnis, dass wir voraussichtlich nicht allen Sprechwünschen nachkommen werden können.
Wichtiger Hinweis: Die Diskussion bei Twitter Spaces wird aufgezeichnet und später voraussichtlich als Episode des Deutschlandfunk Kultur-Podcasts „Über Podcast“ veröffentlicht. Wer sich an der Diskussion beteiligt, erklärt sich damit einverstanden.

Für eine faire und sachliche Diskussion

Regeln für Kommentare
Mit der Möglichkeit mitzudiskutieren soll eine freie und auch kontroverse Debatte angeregt werden. Dafür ist ein offenes und freundliches Gesprächsklima zentral. Wir bitten daher: Diskutieren Sie fair, sachlich und respektvoll, auch und gerade dann, wenn unterschiedliche Standpunkte vertreten werden. Kommentierende, die gegen diese Grundprinzipien verstoßen, können von der Teilnahme an der Diskussion ausgeschlossen werden.

Die Redaktion behält sich insbesondere vor, Beteiligte von der Diskussion auszuschließen, deren Äußerungen ehrverletzend, beleidigend, Persönlichkeitsrechte verletzend, jugendgefährdend, politisch oder religiös extremistisch und/oder agitatorisch, rassistisch oder sexistisch, fremdenfeindlich, diskriminierend, zu Gewalt aufrufend, pornografisch oder aus sonstigen Gründen strafbar sind.

Mehr zum Thema