Tausende Fans drängten sich schon Stunden vor der Deutschlandpremiere von Angelina Jolies neuem Geheim-Agenten-Film "Salt" vor dem Kino am Potsdamer Platz. Der Superstar zeigte sich dankbar, gab im schulterfreien, bodenlangen schwarzen Abendkleid eine Stunde lang Autogramme und Interviews.
In "Salt" spielt Angelina Jolie, die 2001 als Videospielfigur Lara Croft in "Tomb Raider " weltberühmt wurde, mal wieder eine harte Actionrolle: Die US-Geheimagentin Evelyn Salt ist kaum den Folterkerkern des nordkoreanischen Regimes entronnen, da droht daheim in Washington neues Ungemach: Ein russischer Überläufer beschuldigt sie, eine Doppelagentin zu sein.
Salt schleudert die Pumps von den Füßen und flieht im engen, hoch geschlitzten Rock, hinterlässt als Nahkampfspezialistin eine Spur der Verwüstung und stellt bis zum Showdown im Weißen Haus alle vor die Frage, wer sie wirklich ist: CIA oder KGB. Angelina Jolie Superstar zu sein – ist das die Rolle, die sie in ihrem Leben am besten spielt? Miss Jolie fand diese Frage auf der Pressekonferenz nicht so nett und runzelte irritiert die schön gewölbte Stirn:
"Wenn ich morgens aufwache und bei meiner Familie bin, dann ist das ja wohl offensichtlich mein wahres Ich. Zu schauspielern, das ist mein Job, etwas das ich liebe, aber nicht das, was ich bin."
Ansonsten verlief die Pressekonferenz freundlich: Angelina lobte Brad Pitt, der natürlich eine enorme Unterstützung sei und ein großartiger Vater für ihre sechs Kinder. Und trat damit wieder einmal Trennungsgerüchten entgegen. Deutschland sei ein tolles Land für Kinder, wegen der Bioläden und dem Holzspielzeug, sagte Jolie und zeigte beim Lächeln viel weiße Zähne. Die größte Herausforderung, die sie sich vorstellen könne, sei, eines Tages Großmutter zu sein. Aha. Ihre neue Rolle war eigentlich Tom Cruise auf den Leib geschrieben. Angelina Jolie wollte aber immer schon mal einen weiblichen Geheim-Agenten spielen - und so baute das Team um den australischen Regisseur Phillip Noyce alles um. Jolie dazu:
"Im Gegensatz zu dem, was die Leute annehmen würden, nämlich dass man es für eine Frau ein bisschen weicher macht, taten wir das genaue Gegenteil. Wir wollten das Publikum mit einer toughen Heldin überraschen und inszenierten die Rolle dunkler und furchteinflößender. Und so wurde es härter statt sanfter."
Um die Story des Films ging es zumindest am Tag der Deutschlandpremiere nicht wirklich. Wie es war, romantische Szenen mit August Diehl zu drehen, wurde Jolie gefragt, erwies sich aber in dieser Hinsicht als Lady:
"I dont’t kiss and tell!" (lacht)"
August Diehl, 34 Jahre alt und frisch gebackener Vater, trug es mit Fassung, dass er im Schatten der Diva fast verschwand. Und dass er natürlich auch immer und immer wieder gefragt wurde, wie es denn nun war, diese weltberühmten Lippen zu küssen? Eine Erfahrung, die eine Liebhaberin von Angelina Jolie mal mit dem Versinken in einem Wasserbett verglichen hatte. August Diehl war da prosaischer:
""Es war sehr aufregend. Und es war gleich am ersten Drehtag zufriedenes nach Hause gehen danach."
Wie bitte? Kommen Sie, Herr Diehl, das können Sie besser. Wie ist sie denn so mit Angelina Jolie, "größtes Sex-Symbol aller Zeiten", mit einem Dutzend Tattoos, dunkler Drogen- und Sado-Maso-Vergangenheit und neuem Image als Super-Mutter und Botschafterin des Uno-Flüchtlingswerks? Die 15 Millionen Dollar pro Film kassiert. Na?
"Sie ist wirklich ganz anders, als man, als ich mir's vorgestellt hab. Sie ist wahnsinnig bodenständig und kumpelhaft und hat mich unglaublich unterstützt, hat mir alle Aufregung genommen. Und hat versucht, mit mir gemeinsam die Szenen zu erarbeiten."
Viele davon sind leider dem Schneidetisch zum Opfer gefallen. Diehl spielt einen friedlichen bärtigen Spinnenforscher und es ist nicht so ganz klar, was die Geheimagentin Salt an ihm findet. Aber er ist nett.
Filmhomepage
In "Salt" spielt Angelina Jolie, die 2001 als Videospielfigur Lara Croft in "Tomb Raider " weltberühmt wurde, mal wieder eine harte Actionrolle: Die US-Geheimagentin Evelyn Salt ist kaum den Folterkerkern des nordkoreanischen Regimes entronnen, da droht daheim in Washington neues Ungemach: Ein russischer Überläufer beschuldigt sie, eine Doppelagentin zu sein.
Salt schleudert die Pumps von den Füßen und flieht im engen, hoch geschlitzten Rock, hinterlässt als Nahkampfspezialistin eine Spur der Verwüstung und stellt bis zum Showdown im Weißen Haus alle vor die Frage, wer sie wirklich ist: CIA oder KGB. Angelina Jolie Superstar zu sein – ist das die Rolle, die sie in ihrem Leben am besten spielt? Miss Jolie fand diese Frage auf der Pressekonferenz nicht so nett und runzelte irritiert die schön gewölbte Stirn:
"Wenn ich morgens aufwache und bei meiner Familie bin, dann ist das ja wohl offensichtlich mein wahres Ich. Zu schauspielern, das ist mein Job, etwas das ich liebe, aber nicht das, was ich bin."
Ansonsten verlief die Pressekonferenz freundlich: Angelina lobte Brad Pitt, der natürlich eine enorme Unterstützung sei und ein großartiger Vater für ihre sechs Kinder. Und trat damit wieder einmal Trennungsgerüchten entgegen. Deutschland sei ein tolles Land für Kinder, wegen der Bioläden und dem Holzspielzeug, sagte Jolie und zeigte beim Lächeln viel weiße Zähne. Die größte Herausforderung, die sie sich vorstellen könne, sei, eines Tages Großmutter zu sein. Aha. Ihre neue Rolle war eigentlich Tom Cruise auf den Leib geschrieben. Angelina Jolie wollte aber immer schon mal einen weiblichen Geheim-Agenten spielen - und so baute das Team um den australischen Regisseur Phillip Noyce alles um. Jolie dazu:
"Im Gegensatz zu dem, was die Leute annehmen würden, nämlich dass man es für eine Frau ein bisschen weicher macht, taten wir das genaue Gegenteil. Wir wollten das Publikum mit einer toughen Heldin überraschen und inszenierten die Rolle dunkler und furchteinflößender. Und so wurde es härter statt sanfter."
Um die Story des Films ging es zumindest am Tag der Deutschlandpremiere nicht wirklich. Wie es war, romantische Szenen mit August Diehl zu drehen, wurde Jolie gefragt, erwies sich aber in dieser Hinsicht als Lady:
"I dont’t kiss and tell!" (lacht)"
August Diehl, 34 Jahre alt und frisch gebackener Vater, trug es mit Fassung, dass er im Schatten der Diva fast verschwand. Und dass er natürlich auch immer und immer wieder gefragt wurde, wie es denn nun war, diese weltberühmten Lippen zu küssen? Eine Erfahrung, die eine Liebhaberin von Angelina Jolie mal mit dem Versinken in einem Wasserbett verglichen hatte. August Diehl war da prosaischer:
""Es war sehr aufregend. Und es war gleich am ersten Drehtag zufriedenes nach Hause gehen danach."
Wie bitte? Kommen Sie, Herr Diehl, das können Sie besser. Wie ist sie denn so mit Angelina Jolie, "größtes Sex-Symbol aller Zeiten", mit einem Dutzend Tattoos, dunkler Drogen- und Sado-Maso-Vergangenheit und neuem Image als Super-Mutter und Botschafterin des Uno-Flüchtlingswerks? Die 15 Millionen Dollar pro Film kassiert. Na?
"Sie ist wirklich ganz anders, als man, als ich mir's vorgestellt hab. Sie ist wahnsinnig bodenständig und kumpelhaft und hat mich unglaublich unterstützt, hat mir alle Aufregung genommen. Und hat versucht, mit mir gemeinsam die Szenen zu erarbeiten."
Viele davon sind leider dem Schneidetisch zum Opfer gefallen. Diehl spielt einen friedlichen bärtigen Spinnenforscher und es ist nicht so ganz klar, was die Geheimagentin Salt an ihm findet. Aber er ist nett.
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