Der Flüchtlingsstrom nach Europa reißt nicht ab - und während sich die einzelnen Regierungen uneinig sind darüber, wie sie mit der großen Anzahl von Menschen umgehen sollen, bieten sich in diesen Tagen viele Möglichkeiten, Sicherheitstechnologien zu erproben.
Was zynisch klingt, ist für Insitutionen wie Frontex nüchterne Realität. Die Grenzschutzagentur ist zuständig für die Zusammenarbeit der europäischen Mitgliedstaaten an den Außengrenzen der EU. Ihre Aufgabe: Kriminalität und illegale Migration soll direkt an den europäischen Außengrenzen abgewehrt werden, die Behörden der unterschiedlichen Mitgliedsstaaten sollen miteinander vernetzt und koordiniert werden.
Dabei stecken ausgefeilte Überwachungstechniken hinter der Arbeit der Grenzwächter. Ann-Kathrin Büüsker, Miriam Sandabad und Moritz Metz fassen sie zusammen.
Die technologischen Möglichkeiten zur Ortung von Menschen sind mittlerweile ein wichtiger sicherheitspolitischer Aspekt für Europa - über die wirtschaftlichen Faktoren dahinter und welche Rolle die Schlepper selbst dabei spielen, darüber sprechen wir mit dem Journalisten Peter Welchering.
Doch auch wenn Flüchtlinge die europäische Grenze überwunden haben, macht ausgefeilte Technologie nicht Halt: Umstrittene Sprachanalysen wollen herausfinden, aus welchem arabischen Land Asylbewerber stammen - und somit unter den Flüchtlingen aussortieren, berichtet Lydia Heller.
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