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Die Konversationsroboter kommen!

20:42 Minuten
12.03.2016
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In der Science Fiction ist das Bild des digitalen Butlers allgegenwärtig. Mal ist es ein serviler Roboter, mal ein unsichtbares Computerprogramm, dass einfach angesprochen werden kann.
In der Science Fiction ist das Bild des digitalen Butlers allgegenwärtig. Mal ist es ein serviler Roboter, mal ein unsichtbares Computerprogramm, dass einfach angesprochen werden kann.
Vom Stichwortgeber zur echten Unterhaltung
Gemein ist allen Visionen: Die Maschine versteht uns, wir können uns mit ihr unterhalten und sie errechnet daraus konkrete Aufträger die ausgeführt werden. Das Konzept könnte sehr bald Realität werden.
"Siri" auf iPhones, "Google Now" bei Android oder Facebooks "M" funktionieren momentan mehr oder weniger über Stichworte die analysiert und entsprechende Ergebnisse ausgegeben werden. In Zukunft sollen wir uns aber richtig unterhalten können, zumindest wenn wir einkaufen.
Einkaufen per Messenger
"Conversational Commerce" ist das Zauberwort der Stunde und beschreibt ein Gesamtpaket von Technologien, die es dem User ermöglichen in möglichst natürlicher Sprache mit einem Programm zu interagieren um Dienstleistungen und Bestellungen auszulösen.
Hintergrund des Trends ist laut Nathaniel Founds, die Tatsache, dass mehr Nutzer in Nachrichten-Apps als in sozialen Netzwerken aktiv sind. Dadurch wird die Kommunikation immer persönlicher und wenn die Unternehmen dicht am Kunden bleiben wollen, müssen sie sich deren Kommunikation anpassen und die geht eben über das Gespräch.
Was können die Konversations-Roboter?
Derzeit lassen die Konversations-Roboter zwar noch zu wünschen übrig, wie Matthias Finger in seinem Beitrag zeigt, aber in Zukunft wird sich das ändern. Was dann genau passiert, wer dafür verantwortlich sein wird und was die Konsequenzen sein werden besprechen wir mit dem Online-Journalisten und Unternehmer Martin Hoffmann (Twitter, Blog).
Bildnachweis: Tomy Chatbot von Michele M.F. unter CC BY-SA