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Den Games ihr Feuilleton

28:29 Minuten
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Während Vera Linß im holzgetäfelten Studio unseres alten Berliner Funkhauses sitzt, treibt sich Marcus Richter auf der Spielemesse Gamescom in Köln herum.
Während Vera Linß im holzgetäfelten Studio unseres alten Berliner Funkhauses sitzt, treibt sich Marcus Richter auf der Spielemesse Gamescom in Köln herum. Wir schalten ihn live zu und fragen ihn aus, was es da so alles Neues gibt: Vom Konsolenkrieg über die Nichtspielekonferenz NotGames bis zu der ewigen Frage, wann die Games endlich ihren verdienten Platz in der Kulturberichterstattung finden.
Hauptthema der Messe waren für Fans vor allem die Konsolen der nächsten Generation, denn sowohl die XBox One von Microsoft als auch die Playstation 4 von Sony konnten hier auf der GamesCom zum ersten Mal von der Öffentlichkeit ausprobiert werden.
Auf der gamescom gibt es auch eine Indiegames-Arena, aber die richtig alternativen Spiele soll es auf dem NotGamesFest geben, das parallel stattfindet - fernab vom Messegelände an der Fachhochschule Köln. Bei den «Nicht-Spielen» geht es nicht um Action, Grafik und Rekorde, sondern darum, den Spieler möglichst tief in eine konkrete Spielmechanik einzubinden und ihm so kein Ziel, aber ein Erlebnis zu bieten. Wir sprechen mit Festivaldirektorin Katharina Tillmanns über die Natur der NotGames.
Download: Interview mit Katharina Tillmanns
Nach einigen Studien spielen in der Altersklassse von 14 bis 29 schon 8 von 10 Menschen. Spielen ist in der Gesellschaft angekommen. Aber auch im Journalismus? Trotz der weiten Verbreitung, wirtschaftlichen Relevanz und experimentellen Innovationen sind Spiele in den Massenmedien immer noch nur eine Randerscheinung. Wo bleibt das Feuilleton? Wir sprechen mit Heiko Gogolin, der als Chefredakteur des Magazins Gee versucht hat, anspruchsvollen Gamesjournalismus in Deutschland zu realisieren.
Download: Interview mit Heiko Gogolin
Bild: gamescom 2013