Tante Angelika verlässt das sinkende Schiff
Die Social Community Myspace ist zwar noch nicht über den Jordan, definitiv aber über den "Peak of Inflated Expectations" des berühmten Hype Cycles gegangen, ein theoretisches Modell der Trendforschung das sich fast auf jede Berühmtheit anwenden lässt, wie die alte Dame des Web 2.0 mal eine war.
Die Social Community Myspace ist zwar noch nicht über den Jordan, definitiv aber über den "Peak of Inflated Expectations" des berühmten Hype Cycles gegangen, ein theoretisches Modell der Trendforschung das sich fast auf jede Berühmtheit anwenden lässt, wie die alte Dame des Web 2.0 mal eine war. Immerhin. Doch jetzt regiert Prinz Facebook - Myspace entlässt derweil Mitarbeiter, die Mitgliederzahlen stagnieren und die alten Myspace-Vetranen verbringen weniger Zeit auf dem Portal oder loggen sich gar nicht mehr ein. Und nicht nur Privatpersonen haben die Lust an Myspaces Trashdesign (dem es, wie manche Netzchecker behaupten, überhaupt seine alten Erfolge verdankt; zu schickes Webdesign würden User eher abschrecken) verloren, auch immer mehr Musiker verlassen das Portal. Die Kölner Punkband "Angelika Express" zum Beispiel ist ausgestiegen, nicht still und heimlich, sondern mit großer Erklärung. Christine Watty sprach im Breitband-Offtopic mit Robert Drakogiannakis, dem Kopf der Band.
Foto: swanksalot@ flickr / CC
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