Supertramp

Dem englischen Quintett Supertramp gelang Mitte der siebziger Jahre mit seinem dritten Album der internationale Durchbruch. Der Reiz zwischen den stakkatohaft angeschlagenen Pianoakkorden, orchestralen Strukturen und bodenständigem Rock, jazzigen Elementen und vor allem der Kopfstimme von Rodger Hodgson, einem der beiden Sänger und Songschreiber der Band, hatten einen zwingenden Reiz.
Für ihre Konzerte ließ die Band mit hohem technischen Aufwand den aufwändigen Studiosound penibel nachstellen, sodass die Liveauftritte von Supertramp erstklassige Kopien ihrer Studioplatten waren. Das Album „Paris“ wurde 1980 in der französischen Hauptstadt aufgenommen. Bis Anfang der 80er Jahre funktionierte dieses Konzept bestens und so wurde Supertramp als Superverkäufer mit Platin- und Goldauszeichnungen geradezu überschüttet. Mit Punk und New Wave endete die Zeit der Dinosaurierbands wie Yes, Genesis und eben auch von Supertramp. Nach dem Ausstieg von Hodgson versank Supertramp in musikalischer Beliebigkeit und löste sich 1987 auf.

In Concert: Supertramp

„Live in Paris“ (Paris, September 1980)
Moderation: Uwe Wohlmacher