"So glücklich war ich noch nie"
08.04.2009
Vorstrafen wegen Diebstahls und Betrugs haben den Hochstapler Frank ins Gefängnis gebracht. Gerade entlassen, will er als Putzteufel mit ehrlicher Arbeit sein Geld verdienen. Doch da begegnet er Tanja. Alexander Adolph hat mit "So glücklich war ich noch nie" einen glaubwürdigen Film in den Hauptrollen mit Devid Striesow und Nadja Uhl gedreht.
BRD 2009, Regie: Alexander Adolph, Hauptdarsteller: Devid Striesow, Nadja Uhl, Jörg Schüttauf, Floriane Daniel, Thorsten Merten, 94 Minuten, ab 12 Jahre
Da sitzt ein Mann nachts ganz allein im Büro und spielt am Telefon den allmächtigen Chef. Als der Wachmann dazukommt, glaubt er ihm den gestressten Angestellten, der noch lange nach Dienstschluss Geschäfte erledigt. Frank (Devid Stiesow) ist in seinem Element oder im Klartext - er hat es wieder getan. Ohne Schaden für irgendjemanden, nur für sich.
Frank ist Hochstapler, 30 Vorstrafen wegen Betrugs und Trickdiebstahls hatten ihn ins Gefängnis gebracht. Gerade entlassen, will er eigentlich als Putzteufel mit ehrlicher Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen. Doch da begegnet er Tanja (Nadja Uhl) und kann der vagen Hoffnung, von jemandem geliebt und bewundert zu werden, nicht mehr einsam zu sein, nicht widerstehen.
Nach seinem Dokumentarfilm "Die Hochstapler" hat Alexander Adolph einer dieser wahren, verblüffenden, erschreckenden Geschichten über zerrissene Persönlichkeiten zu einem Spielfilm mit zutiefst glaubwürdige Szenen gemacht.
Sein Held ist charmant und klug, er muss nichts anderes tun, als die Schwächen anderer auszunutzen, um zum Beispiel seinem treuherzigen Bruder (Jörg Schüttauf) aus einer Klemme zu helfen. Wir sehen, wie einfach das geht, und weshalb Hochstapler so oft Erfolg haben. Natürlich gibt es in dieser komischen und doch zutiefst traurigen Geschichte eines Menschen, dem man eigentlich alles Glück der Welt wünscht, kein Happy End. Devid Striesow spielt das brillant. Auch die anderen Darsteller sind überzeugend, die Dramaturgie zügig, die Dialoge stimmig.
Film-Homepage "So glücklich war ich noch nie"
Da sitzt ein Mann nachts ganz allein im Büro und spielt am Telefon den allmächtigen Chef. Als der Wachmann dazukommt, glaubt er ihm den gestressten Angestellten, der noch lange nach Dienstschluss Geschäfte erledigt. Frank (Devid Stiesow) ist in seinem Element oder im Klartext - er hat es wieder getan. Ohne Schaden für irgendjemanden, nur für sich.
Frank ist Hochstapler, 30 Vorstrafen wegen Betrugs und Trickdiebstahls hatten ihn ins Gefängnis gebracht. Gerade entlassen, will er eigentlich als Putzteufel mit ehrlicher Arbeit seinen Lebensunterhalt verdienen. Doch da begegnet er Tanja (Nadja Uhl) und kann der vagen Hoffnung, von jemandem geliebt und bewundert zu werden, nicht mehr einsam zu sein, nicht widerstehen.
Nach seinem Dokumentarfilm "Die Hochstapler" hat Alexander Adolph einer dieser wahren, verblüffenden, erschreckenden Geschichten über zerrissene Persönlichkeiten zu einem Spielfilm mit zutiefst glaubwürdige Szenen gemacht.
Sein Held ist charmant und klug, er muss nichts anderes tun, als die Schwächen anderer auszunutzen, um zum Beispiel seinem treuherzigen Bruder (Jörg Schüttauf) aus einer Klemme zu helfen. Wir sehen, wie einfach das geht, und weshalb Hochstapler so oft Erfolg haben. Natürlich gibt es in dieser komischen und doch zutiefst traurigen Geschichte eines Menschen, dem man eigentlich alles Glück der Welt wünscht, kein Happy End. Devid Striesow spielt das brillant. Auch die anderen Darsteller sind überzeugend, die Dramaturgie zügig, die Dialoge stimmig.
Film-Homepage "So glücklich war ich noch nie"