Singapur

Mangelware Sand

Die Skyline von Singapur
Die Skyline von Singapur © imago/Xinhua
Von Udo Schmidt · 21.04.2016
Der Wohlstand in Singapur ist auf Sand gebaut - und dieser wird immer mehr zur Mangelware. Der Sand für Landerweiterungen und den Beton der Hochhäuser wird längst importiert, etwa aus dem viel ärmeren Kambodscha. Dort gerät das ökologische Gleichgewicht in Schieflage. Auch zum Leid der Fischer.
Sandberge, die Singapur die Zukunft versprechen. Tausende Tonnen Sand lagern auf kleinen Inseln vor der Küste des Stadtstaates, von den wenigen Unternehmen, die für das Sandgeschäft eine Lizenz besitzen gesammelt und weiterverkauft. Sand braucht der Stadtstaat für den Beton, aus dem die Träume der Singapurer werden – oder die Träume der Investoren – und für die Landerweiterung, denn die wachsende Bevölkerung braucht Platz, und der muss geschaffen werden. Also wird neuer Boden aufgeschüttet, um darauf dann Beton-Bürotürme zu setzen, und das alles mit Sand – endlos viel Sand.
Richard Yap führt eine kleine Gruppe von Singapurern stolz über einen seiner Sandberge:
"Die Menge des Sandes hier ändert sich jeden Tag, es sind zwischen 8000 und 80.000 Tonnen in der Regel."
Berge, die aufgeschüttet und Tage später wieder abgetragen werden. Der Sand, den Richards Firma kauft, zwischenlagert und verkauft, ist in Bewegung. Hiap Joo Guan, der von Richards Mutter geleitete Familienbetrieb kauft den Sand derzeit für 23 Dollar pro Tonne und verkauft ihn für einige Dollar mehr, sagt Richard. Singapur ist abhängig von den Lieferländern Kambodscha, Vietnam und Philippinen, früher auch von Indonesien, bevor der große Nachbar den Sandexport komplett stoppte. Singapurs Regierung hat aus dieser Erfahrung der plötzlichen Sandknappheit eine Regel abgeleitet, an die Richard sich halten muss:
"Es ist wichtig zu wissen, dass wir 30 Prozent nicht verkaufen dürfen, vor allem Sand, der gut ist für Beton. Die Regierung hat uns das Gelände hier zur Verfügung gestellt, wenn wir uns an diese Regelung halten. Es ist die Notreserve, falls wieder einmal der Sandexport gestoppt wird."
Der Sand, der sich in Richards Depot auf einer kleinen Insel vor der Küste Singapurs auftürmt, stammt aus Kambodscha, sagt der Spross des Familienbetriebes:
"Der Sand kommt vor allem aus Kambodscha, es ist meistens Flusssand, der oft sehr dreckig ist, manchmal finden wir Fahrradteile. Wir müssen den Sand filtern und waschen, erst dann können wir ihn nutzen."

Sandexport für Fischer eine Katastrophe

Der Kahn hat zu viel Sand geladen. Auf einem Fluss in der kambodschanischen Koh Kong Provinz, ganz nah an der Küste, ist er auf Grund gelaufen. Immer wieder versucht der Kapitän, das Schiff freizubekommen. Oben auf einer Brücke, von der aus sich die symbolträchtige Szene gut beobachten lässt, steht Thun Ratha und schüttelt den Kopf. Der 24-Jährige ist Aktivist der Umweltgruppe Mother Nature und kämpft mit viel Energie und wenig Geld gegen das Sand-Ausbaggern hier im Distrikt Botum Sakor:
"Der Sand wird hinter der Flussbiegung ausgebaggert, dann mit diesen kleinen Booten zum Meer gebracht und dort auf große Frachter umgeladen."
Der Sand geht aus dem armen Kambodscha in den reichsten Staat Südostasiens, weiß der Student, der sein Politik-Studium in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh an den Nagel gehängt hat – vorübergehend zumindest –, um den Sand-Export zu stoppen, der für die Fischer der Region eine Katastrophe ist:
"Der Sand hier ist nicht für Baustellen in Kambodscha gedacht, er geht nach Singapur."
Er wisse nicht, wie viel Sand nach Singapur verschifft werde, fügt Thun Ratha hinzu, aber die Boote hier seien 24 Stunden im Einsatz, die könnten viel transportieren. International Rainbow heißt das Unternehmen, das in der Koh Kong Provinz mit offizieller Genehmigung des Energieministeriums gräbt. Ein schöner Name, der aber nicht auf Umweltbewusstsein hinweise, meint der Aktivist:
"Sie haben eine Genehmigung, aber die haben sie erhalten, ohne dass auch nur irgendwie untersucht wurde, welche Auswirkung das auf die Lebensqualität der Menschen hier hat. Das Wasser ist dreckig, es gibt keine Fische mehr."
Heng Tiv ist einer der Fischer, deren Einkommen immer geringer wird, weil die Fischgründe kaputt gehen. Er sitzt vor seiner äußerst bescheidenen Hütte im Einhundert Einwohner-Dorf Preak Kon Tout und flickt die Netze kleiner Fischfallen, die er frühmorgens im flachen Wasser auslegt:
"Mal reicht der Fang, um meine Familie zu ernähren, mal nicht. Was soll ich tun, ich kann nichts anderes machen. Würde es eine Fabrik hier geben, dann würde ich mich dort um Arbeit bemühen. So haben wir meistens zu wenig Geld zum Leben, aber was soll ich tun, ich bin nun mal hier geboren."

"Manche Fischarten gibt es gar nicht mehr"

Das draußen, nicht weit von seinem Dorf entfernt, Sand aus dem Fluss gebaggert wird und Schiff um Schiff das Exportgut zu Frachtern auf dem Meer bringt, das, sagt Heng Tiv, beobachte er jeden Tag und das sei der Grund dafür, dass es allen hier immer schlechter gehe:
"Das hat großen Einfluss auf unser tägliches Leben. Früher konnte ich rausfahren und dann zehn Tage Pause machen, weil ich einen so guten Fang gemacht hatte, viele Krebse etwa. Jetzt wird alles immer schlechter, manche Fischarten wie kleine Rochen etwa gibt es gar nicht mehr."
Dith Tina ist Staatssekretär im zuständigen Energieministerium. Er sitzt in einem schicken gläsernen Büro im Ministerium direkt an Phnom Penhs Amüsiermeile 51. Straße, ein schickes Büro, zumindest wenn man es mit Heng Tivs windschiefer Hütte vergleicht. Die Fischer würden sich immer beklagen, sagt Dith Tina, aber der Fluss müsse nun einmal ausgebaggert werden:
"Unsere Absicht ist es nicht, Sand zu exportieren, es geht hauptsächlich darum, die Flüsse zu erhalten, das heißt die Fahrrinnen freizumachen."
Das Unternehmen International Rainbow habe eine offizielle Lizenz zum Ausbaggern, dieser Sand gehe nach Singapur, das sei genehmigt, sagt der Staatssekretär:
"In der Koh Kong Provinz gibt es nicht viele Baustellen, die Sand benötigen, also exportieren wir den Sand, was sollen wir machen."
Der Export ist genehmigt, aber offenbar mit schlechtem Gewissen. Oder ist das Ganze doch nicht so ganz legal? Schließlich gilt seit 2009 ein offizielles Sand-Export-Verbot in Kambodscha. Und die 34 Millionen Tonnen Sand, die 2014 etwa aus Kambodscha in Singapur ankamen, sind deutlich mehr als die Menge, die ausgebaggert werden muss, um Fahrrinnen freizuhalten.
Die Koh Kong Provinz ist so schön abgelegen, sagt Phirum Keo, Parlamentarier der oppositionellen Rettungspartei Kambodschas. Im Mekong sei das Sandausbaggern inzwischen verboten, weil die Zerstörungen zu offensichtlich waren, die Koh Kong Region aber sei weit weg. Singapur als Käufer des Sandes könne etwas tun, meint der Oppositionspolitiker:
"Ich wünsche mir sehr, dass Singapurs Regierung auf die Verantwortung Kambodschas hinweist in diesem wirklichen fürchterlichen Fall. Überall ist Korruption. Ein paar verdienen viel Geld, ganz viele sind von dem Sandabbau betroffen."

55 Millionen Tonnen Sand für Landgewinnung in Singapur

Diese Ungereimtheiten erklären wohl auch, warum die Angst im Dorf Preak Kon Tout so groß ist, wenn das Gespräch auf den Sand kommt.
"Ihr werdet alle verhaftet", ruft diese Frau den Männern ihrer Familie wütend zu, als die zum Interview auf der Terrasse von Khun Meth erscheinen. Khun Meth lebt in einem geräumigen Holzhaus In Preak Kon Tout, dass auf Stelzen im noch einigermaßen flachen Wasser steht.
"Viele Fische und Meeresfrüchte können wir nicht mehr fangen, das liegt an dem Ausbaggern hier um die Ecke, aber wer die Regierung und das Ausbaggern kritisiert, wird schnell verhaftet und keiner hilft dann. Deswegen traut sich kaum jemand darüber zu sprechen."
Was auch daran liegt, dass der Dorfpolizist die ganze Zeit an der Brüstung der Terrasse lehnt, auf der Kun Meth spricht. Der Polizist lächelt, es ist eine freundliche, kambodschanische Art, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Singapur frisst buchstäblich Sand, nach Angaben der Vereinten Nationen 2014 rund 55 Millionen Tonnen Sand, die notwendig sind, um die Gewinnung neuen Landes durch Aufschüttungen und die gigantischen Neubauten im Stadtstaat zu bewältigen. Die Nachbarländer haben in den vergangenen Jahren reagiert, Kambodscha erließ 2009 offiziell ein Sand-Export-Verbot, zumindest für Sand von der Küste und aus dem Meer. Offiziell – aber Wege gibt es ja immer. Thun Ratha, der Umweltaktivist:
"Unsere Leute haben sich immer wieder beschwert, aber das kümmert in der Regierung, im Ministerium niemanden – klar, die verdienen doch alle daran."
Wilson Ang ist Umweltaktivist in Singapur. Vor einigen Jahren hat er mit Freunden sein eigenes Öko-Institut im Stadtstaat gegründet, kurz Eco genannt, die environmental challenge organisation. Wilson, den man sich gut als späteren Minister in Singapur vorstellen kann, hat sich die Herausforderung Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben, in Abstimmung mit der Regierung des Stadtstaates allerdings, nicht gegen sie.
Singapur braucht den Sand, sagt der Nachwuchspolitiker. 55 Millionen Tonnen Sand für Bauten und Landerweiterung seien schon sehr, sehr viel. Singapur, sagt Wilson Ang, könne sich da schon etwas einschränken:
"Wir müssen den Sand-Import nicht stoppen, aber wir sollten vielleicht anders bauen und auch den Bevölkerungszuwachs bremsen. Ein totales Einfuhrverbot für Sand macht keinen Sinn, aber die Suche nach Alternativen, andere Bauweisen, das kann helfen."

Wenn die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet

Grundsätzlich aber gelte, sagt Wilson, dass der Käufer Singapur nicht für die Probleme des Verkäufers, also beispielsweise Kambodscha, verantwortlich gemacht werden könne:
"Was legal oder illegal ist, hängt von dem jeweiligen Land ab, das muss in Kambodscha entschieden werden. Dafür ist der Käufer Singapur nicht verantwortlich. Singapur möchte nur guten Sand kaufen. Wir müssen allerdings schon darauf achten, dass wir die Probleme wie Korruption in Kambodscha nicht auch noch verschärfen. Wir sollten auf eine gute Lieferkette achten."
Auch Thun Ratha, der junge Umweltaktivist aus Kambodscha will Singapur nicht gänzlich für die Versäumnisse in Kambodscha, für die Fehler der Regierung in Phnom Penh verantwortlich machen, aber er möchte den Singapurern ein wenig die Augen öffnen:
"Ich war noch nie in Singapur, ich kenne nur Bilder. Aber ich bin sicher, dass die Singapurer etwas über die Auswirkungen des Sand-Exportes erfahren möchten, darüber, was das Ausbaggern für uns hier bedeutet."
Vor allem aber will der junge Student endlich eine verantwortungsvolle Regierung für sein Land, eine, die nicht nur in die eigene Tasche wirtschaftet und sich um die Belange der Bevölkerung nicht nur nicht kümmert, sondern geradezu gegen sie arbeitet:
"Wir wollen eine gute Regierung, nicht die reichen Käufer auf der einen Seite, denen es gut geht und die armen Verkäufer, die in Angst leben, auf der anderen Seite. Wir brauchen da einen Ausgleich, eine Balance."
Wilson Ang hat den Kambodschaner Thun Ratha noch nie getroffen, er würde das aber gerne tun, sagt der junge Singapurer. Möglicherweise hätten sich die beiden einiges zu sagen. Und Singapur könne auch etwas besser machen, meint Wilson:
"Singapur hat gute Umweltstandards. Da gibt es kein Problem. Aber wir müssen noch mehr darauf achten, ob diese Standards auch in den Ländern gelten, aus denen wir den Sand beziehen."

Kritiker unter genauer Beobachtung der Polizei

Die Fischer in der Koh Kong Provinz haben den Singapurern auch einiges zu sagen. Um diese Botschaften in Ruhe und unbedrängt formulieren zu können, sind wir zu einem zweiten Interview auf einem Feld draußen vor dem Dorf verabredet, weit weg vom Dorfpolizisten, der hier, ob er nun freundlich lächelt oder nicht, als der verlängerte Arm der korrupten Regierung in der Hauptstadt Phnom Penh wahrgenommen wird.
Tith Khun ist 41 und hat eine große Familie zu ernähren. Der Fischer beklagt, dass sich seine Lebensumstände dramatisch verschlechtert hätten, seit nach Sand gegraben werde in der Umgebung:
"Der Fischfang hat sich verschlechtert, es sind weniger Fische, das Wasser ist dreckig, wir fangen kaum noch etwas."
Sein Einkommen sei drastisch gesunken, von 200.000 auf jetzt nur noch etwa 50.000 Riel, gut zehn Euro am Tag. Tith Khuns Wunsch ist daher einfach – und deutlich:
"Das Graben im Fluss nach Sand muss aufhören, damit wir endlich wieder Fische fangen können."
Es dauert keine 15 Minuten, dann hat der freundliche Dorfpolizist unsere Spur gefunden und ist ihr gefolgt. Er parkt sein Moped in Hörweite des Unterstandes auf dem Feld. Er lasse sich davon nicht beeindrucken, versichert der 41-jährige Fischer Tith Khun:
"Ja, manchmal habe ich Angst vor der Polizei, aber das stoppt mich nicht. Ich will mit den Medien reden, ich will keine Angst haben, die kriegen mich nicht klein."
Am Ende, sagt Tith Khun, müsse man doch die entscheidende Frage an Singapur stellen:
"Singapur ist reich, Kambodscha ist arm. Warum lässt Singapur es zu, dass hier alles kaputt gemacht wird."

Einkommen der Eltern reichen nicht mehr

Moth Savey ist 20, einer der jungen Leute, die noch geblieben sind – obwohl das bei Moth Savey nicht ganz freiwillig geschehen ist. Eigentlich war er schon weg, dann aber musste er die weiterführende Schule abbrechen, um seinen Eltern unter die Arme zu greifen. Das Einkommen seines Vaters reichte nicht mehr, um die Geschwister durchs Leben zu bringen:
"Das ist alles nicht gut für uns, für die junge Generation. Wir müssen die Schule verlassen, um zu arbeiten. Wenn das so weitergeht, ist es schlimm für alle jungen Leute."
Moth würde gerne seine Schullaufbahn fortsetzen, auf jeden Fall aber einen anderen Job suchen, als Fischer gibt es kein Überleben mehr, solange in der Provinz nach Sand gegraben wird, sagt der 20-Jährige:
"Ich wünsche mir von unserem Premierminister, dass er keine Lizenzen zum Sandabbau mehr vergibt und stattdessen für mehr Bildung hier in der Koh Kong Provinz sorgt."
Moth Savey ist 20 Jahre alt, ein Nachwuchs-Fischer, der seine Schullaufbahn abbrechen musste, um die Familie zu unterstützen – ein junger Mann, für den es buchstäblich ums Überleben geht. Thun Ratha ist nur vier Jahre älter, aber die beiden verbindet außer der Wut auf das Ausbaggern des Sandes nicht viel. Thun Ratha hat sein Studium in der Hauptstadt Phnom Penh freiwillig zumindest unterbrochen, um Gutes zu tun und wenn schon nicht die Welt, dann zumindest die Koh Kong Provinz zu retten. Geld ist ihm nicht wichtig, er hat auch keines, versichert er.
"Entwicklung in dieser Region ist natürlich wichtig, aber wenn es so schlecht für die Umwelt ist wie hier, dann lieber keine Entwicklung und eine intakte Natur."
Besser keine Entwicklung, dafür aber eine unberührte Natur, eine idealistische Haltung, die wohl nicht alle Fischer in der Koh Kong Provinz teilen. Aber auch die Fischer, die natürlich wirtschaftlichen Fortschritt wollen, die von ein bisschen Wohlstand träumen, kennen den Preis, den sie derzeit dafür zahlen, dass die Straßen beispielsweise neu asphaltiert sind und Stromleitungen entlang der Straße laufen. Tih Khun:
"Entwicklung ist gut, aber wir erkaufen diese Entwicklung mit unseren Tränen.

"Sicherstellen, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt"

Die Führung über Richards Sandberge in Singapur geht währenddessen dem Ende entgegen. Die Stimmung der Besucher, der am Sand-Interessierten ist gut, Richard weiß nicht nur viel über Sand, sondern ist auch ein guter Entertainer. Die Singapurer seien so stolz auf "ihren" Sand, dass sie sogar zum Foto-Shooting kämen, erklärt er unter viel Gelächter:
"Es kommen auch Hochzeitspaare, die hier ihre Fotos machen lassen."
Ganz zum Schluss lässt sich Richard im Gespräch aber auch noch einmal auf Ernsthaftes ein. Ja, sagt der junge Mann, dessen Familie mit dem Sand wohlhabend geworden ist, der Sandhandel verursache natürlich auch Umweltprobleme – in den Herkunftsländern:
"Als Käufer müssen wir schon sicherstellen, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt. Unsere Lieferanten graben nicht tief, sondern tragen nur die oberste Schicht ab, das schadet wenig. Wir zerstören nicht das Leben im Fluss, wir brauchen doch gesunde Flüsse, damit wir durch Erosion auch wieder neuen Sand erhalten. Wir gehen damit professionell um, das hilft den Flüssen mehr als das es ein Umweltproblem schafft."
34 Millionen Tonnen Sand 2014 alleine aus Kambodscha, das ist viel oberste Schicht, die da vom Land der Khmer abgetragen wurde, damit in Singapur die Bürotürme noch ein bisschen höher wachsen können und sich der kleine Stadtstaat – the little red dot, wie die Singapurer sagen, der kleine rote Punkt auf der Landkarte – noch ein paar hundert Meter weiter ins Meer schieben kann.
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