Sendungsüberblick

Von neuem Schreiben, Lesen und Hacken

54:50 Minuten
Audio herunterladen
Amazon hat angekündigt, eBook-Autoren künftig für gelesene Seiten zu bezahlen - zumindest in bestimmten Programmen.
Amazon hat angekündigt, eBook-Autoren künftig für gelesene Seiten zu bezahlen - zumindest in bestimmten Programmen. Die Anpassung geschehe auf ausdrücklichen Wunsch der Autoren, so das Unternehmen.
Aber wie soll dieses "pay per read"-Modell funktionieren? Welchen Vorteil bringt es für die Leser? Darüber sprechen wir mit Johannes Haupt von lesen.net.
Christiane Frohmann ist Autorin und eBook-Verlegerin. Wir fragen sie, was Amazons Vorstoß für das Schreiben von Büchern bedeutet. Bauen Autoren künftig nur noch leicht bekömmliche Fortsetzungsgeschichten mit Cliffhangern? Haben Bücher am Ende kein Ende mehr?

Gemeinnütziger Journalismus
Den etablierten Medien geht es schlecht. Allerorten fehlt Geld. Mit schwerwiegenden Folgen für ihre Unabhängigkeit und Freiheit, für ihre Rolle als kontrollierende und informierende Instanz. Längst haben sich innovative Medienmodelle heraus gebildet, die auf alternative Finanzierung setzen: Crowdfunding-Abos etwa oder Genossenschaften.
Dieser Journalismus ist häufig gemeinwohlorientiert, hat es aber schwer, als solcher auch anerkannt zu werden. Dem Watchblog "Topf voll Gold" ist dieser Schritt gerade gelungen - und die Finanzierung über Spenden damit in erreichbare Nähe gerückt.
Wir sprechen mit Günter Bartsch, dem Geschäftsführer von Netzwerk Recherche, über das Modell des "gemeinnützigen" Journalismus.

Internetkriminalität für Anfänger
Wer sind diese Menschen, die sich in Bundestage, Unternehmen oder Passwort-Management-Systeme einhacken? Absolute Profis? Bestimmt. Aber nicht unbedingt. Mittlerweile gibt es Schadsoftware-Bausetze für Dummies, mit denen jeder blutige Anfänger sich als Internetkrimineller betätigen kann. Jochen Dreier begibt sich im Selbstversuch an den Rande der Legalität.

Foto: flickr CC BY - Thomas Leuthard