Sendungsüberblick

Vom Geschäft mit DNA-Daten zum Linux-Geburtstag

54:58 Minuten
03.09.2016
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Die eigenen Daten sind längst nicht mehr Privatsache, sondern ein Wirtschaftsfaktor. Im Silicon Valley hat der Wettlauf um die menschliche DNA bereits 2007 begonnen.
Die eigenen Daten sind längst nicht mehr Privatsache, sondern ein Wirtschaftsfaktor. Im Silicon Valley hat der Wettlauf um die menschliche DNA bereits 2007 begonnen. So bietet etwa das Unternehmen 23andMe die Analyse der Gene von Privatpersonen an, um damit viel Geld zu verdienen.
Als Kunde kann man sich beim Unternehmen Test-Kits bestellen. Wir haben darüber berichtet.
Aber wer lässt sich dort testen? Und warum? Matthias Finger hat einen Spender gesprochen und nachgefragt, was die DNA-Ergebnisse mit ihm gemacht haben.
DNA-Daten als das neue Öl?

Nach Auflagen durch die US-Gesundheitsbehörde bietet das Unternehmen zwar mittlerweile nur noch einen eingeschränkten Test an, dennoch hat 23andMe bislang Teile von 1,2 Millionen Genomen sequenziert. Dieses Material wird nun auch für groß angelegte Studien herangezogen, bei denen Wissenschaft und Industrie kooperieren. Was das bedeutet, klären wir im Gespräch mit dem Biologen und Wissenschaftsjournalisten Michael Lange.
Der BND und die Massenüberwachung

Die Vorwürfe gegen den BND im Hinblick auf die Massenüberwachung wiegen schwer. Noch nie hat eine deutsche Behörde so viele Beanstandungen erhalten, wie sie in der Rechtsbewertung der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff aufgelistet werden. Diese Bewertung war eigentlich geheim, wurde aber jetzt öffentlich gemacht. Panajotis Gavrilis fasst die Verfehlungen für uns zusammen.
25 Jahre Linux

In diesen Tagen feiert das Betriebssystem Linux seinen 25. Geburtstag. Auch wenn der Marktanteil von Linux auf Desktop-PCs verschwindend gering ist - heute kommen die meisten Server, Router, Navis und Gadgets nicht mehr ohne das Betriebssystem aus. Jürgen Kuri vom ct-Magazin erklärt, was den Erfolg von Linux ausmacht.
Redaktion: Jana Wuttke und Christian Conradi
Moderation: Vera Linß und Marcus RichterMarcus Richter
Netzmusik: Roland Graffé
Web: Markus Köbnik

Bild: Untitled von Jesse Orrico
CC0 1.0