Sendungsüberblick

Let's pay! Bezahlen übers Internet

Warum zahlen Leute, wenn sie dasselbe gratis kriegen? Bleiben sie fair, wenn sie selbst entscheiden dürfen, wieviel sie in den Hut werfen? Und wieso begleichen wir die Rechnungen nicht per Telefon? In dieser Sendung schauen wir auf neue Bezahlmodelle, von Crowdfunding über "Pay what you want" bis zum mobilen Kauf per Handy.
Warum zahlen Leute, wenn sie dasselbe gratis kriegen? Bleiben sie fair, wenn sie selbst entscheiden dürfen, wieviel sie in den Hut werfen? Und wieso begleichen wir die Rechnungen nicht per Telefon? In dieser Sendung schauen wir auf neue Bezahlmodelle, von Crowdfunding über "Pay what you want" bis zum mobilen Kauf per Handy.
Unser Zahlverhalten im Netz hat nicht nur mit unserem Budget, sondern auch mit Identität und Selbstbild zu tun. Wie dadurch "Zahl-was-du-willst"-Modelle funktionieren können, erklärt Wirtschaftsforscher Gerhard Riener.
Über 20 Millionen Afrikaner nutzen den kenianischen Dienst M-Pesa, nun schleicht sich das mobile Bezahlen per Handy auch auf den deutschen Markt. Matthias Finger berichtet über die neuen Dienste, ihre Versprechen und Tücken.
Sinnliche Computer, die riechen, schmecken, fühlen können? Das klingt ja nun wirklich wie Zukunftsmusik. IBM hat mal wieder in die Kugel geschaut. Welche Trends der Konzern voraussagt, und wie die letzten Vorhersagen aufgegangen sind, berichtet uns Jochen Dreier.
Dazu gibt es rebellische Netzmusik, denn die Blogrebellen, eines der populärsten deutschen Musikempfehlungsblogs, feiern sechsten Geburtstag.
Eine traurige Meldung war der Tod des Netzaktivisten Aaron Swartz. Die Welle an Nachrufen im Netz ebbt nur langsam ab. Philip Banse erinnert an den jungen, von Depressionen geplagten Mann, der RSS miterfand, eine riesige Datenbank wissenschaftlicher Dokumente hackte und dem dafür eine jahrzehntelange Gefängnis-Strafe drohte.
Liebe Leserinnen und Leser: Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten. Weitere Informationen und Telefonnummern bietet die Webseite "Suizidprophylaxe".
An den Mikros sind Vera Linß und Marcus Richter.
Foto: Money von Baslow auf Flickr, CC-by-SA