Neues Jahr, neues - ja, was eigentlich? Nicht nur am Jahresanfang wird regelmäßig das nächste große Ding ausgerufen. Unabhängig von Jahreszeit und allgemeinem Bedarf sprießen neue Ideen aus wirtschaftlich mal mehr, mal weniger gut gedüngtem Boden und versprechen eine Neuerung, eine Verbesserung, auf jeden Fall aber: eine Innovation.
Besonders im digitalen Raum fällt dieses Schlagwort schnell und oft, und deshalb fragen wir uns in dieser Breitband-Ausgabe: Wie entsteht digitale Innovation? Welche strukturellen Bedingungen sind nötig und wie innovativ können Ideen heute noch sein? Panajotis Gavrilis hat dem Innovations-Guru Peter Thiel in Berlin unter anderem zu den Rollen von Staat und Privatwirtschaft zugehört.
Über diese Rahmenbedingungen digitaler Innovation und die strukturellen Unterschiede zwischen Europa und den USA sprechen wir anschließend auch mit Jeanette Hofmann, Leiterin der Projektgruppe Politikfeld Internet am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Direktorin des Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft. Einen Praxis-Check führt schließlich Matthias Finger aus: Wie genau geht das eigentlich, "innovativ sein"?
Nach den Meldungen der Woche von Vera Linß berichtet Johannes Nichelmann, was sich seit dem "Burmese Media Spring", der medialen Öffnung Myanmars vor zwei Jahren, getan hat - er traf Kyaw Zwa Moe, den Chefredakteur des birmesischen Magazins "The Irrawaddy". Zum Abschluss zeigt uns Jochen Dreier, was sich sonst niemand anschaut: Youtube-Videos mit verschwindend wenigen Views aus dem Universum des Ungeklickten.
Was wäre Breitband ohne frei lizenzierte Songs? Alles andere als innovativ, und deshalb gibt es auch diese Woche wieder neue Netzmusik, diesmal von Teresa Sickert. Durch die Sendung führen Katja Bigalke und Martin Böttcher, als Redakteurin verantwortlich zeichnet Christine Watty. Ins Netz tippt Miriam Sandabad.
Foto: "Open innovation: The new bright idea" von opensource.com, CC BY-SA 2.0