Sendungsüberblick

Die Sache mit der Sprache

54:42 Minuten
19.10.2013
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Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist ein großes Missverständnis.
Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist ein großes Missverständnis. Das weiß jeder, der schon einmal versucht hat, einen Text von einer Software in eine andere Sprache übersetzen zu lassen. Oder verzweifelt ist an einer Spracherkennungssoftware wie Apples Siri. Nichtsdestotrotz: Was die Maschinen bereits können, ist ziemlich beeindruckend. Genau wie die Fortschritte, die in den letzten Jahren erzielt wurden. Die Mensch-Maschine-Kommunikation zwischen Utopie und Realität, das ist unser Thema.
Wir sprechen mit Stephan Busemann vom Language Technology Lab des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) darüber, wie maschinelle Übersetzung funktioniert.
Wie Computer unsere Stimme aufnehmen und in eine maschinenlesbare Form überführen, das erklärt der Experte für Sprachsynthese Felix Burkhardt (hier sammelt er ein paar schicke oder auch wenigster schicke Beispiele für synthetische Sprache).
Aber nicht nur bei zwischenmenschlicher Kommunikation kann eine Maschine helfen, auch einem guten Gespräch mit dem Haustier könnte demnächst eine simple App entscheidend auf die Sprünge helfen, sagen Experten - allen voran Verhaltensbiologe Con Slobodchikoff von der Northern Arizona University. Lennart Pyritz über den Stand der Forschung.
Ein Stück weit seien sie mitverantwortlich dafür, dass der investigative Journalismus inzwischen weltweit Erfolge feiert. Das schreiben sich die Organisatoren der Global Investigative Journalism Conference auf die Fahnen. Bereits zum achten Mal fand das Treffen von über 1.000 Journalisten statt, die sich der Tiefenrecherche verschrieben haben. Kollege Henrik Moltke war in Brasilien dabei.
Und für unsere Kolumne »Netzpolitik für Lustlose« hat sich Matthias Finger mal umgehört, wie andere Staaten auf Überwachung reagieren.
Durch die Sendung führen Vera Linß und Martin Böttcher.
Für ihren Inhalt wie für die Netzmusik zeichnet Christian Grasse verantwortlich.
Und die Verbreitung im Web übernimmt Julia Eikmann.
Foto: cc by-nc-sa 2.0 flickr/Leonard John Matthews