Videos mit Beme: Schluss mit der digitalen Eitelkeit?
Die sozialen Medien strotzen nur so vor Selbstinszenierung, voll geschönter Bilder und sorgsam ausgewählter Selfies. Das geht nicht so weiter, finden die Macher der Video-App Beme.
Sie wollen zurück zum authentischen Teilen im Netz: Ungefilterte Aufnahmen aus der echten Welt, für die man nicht mehr ständig durchs Gerät in die Welt starrt, um das schönste Lächeln hinzukriegen.
Die Beme-App erlaubt flüchtige Blicke, die gleich wieder verschwinden dürfen. Per Sensor getriggert spuckt das Smartphone kleine Realitätsschnipsel aus. Kann das was? Wir sprechen mit Daniel Fiene und Bert Rebhandl.

Wie AirBnB Städte verändert
Millionen Menschen schwirren zur Sommerzeit wieder um den Globus. Viele von ihnen checken nicht mehr klassisch im Hotel ein, sondern übernachten in - mehr oder weniger - privaten Unterkünften, die auf digitalen Plattformen angeboten werden.
Rund 22,5 Milliarden US-Dollar ist die größte Plattform AirBnB mittlerweile wert. Aber das Unternehmen bringt nicht nur Menschen unter, AirBnB verändert auch die Reiseziele.
Was passiert in beliebten Städten wie New York, Berlin oder Lissabon, und wer profitiert und verliert? Darüber sprechen wir mit dem Journalisten Hanno Rauterberg, Autor des Buches «Wir sind die Stadt - urbanes Leben in der Digitalmoderne».

In Griechenland floriert der Bitcoin
Im Cube, einem Co-Working-Büro im Zentrum Athens, steht eine Idee aus dem Internet - manifestiert als Automat. Per Touchscreen und Code-Scanner verwandelt das orangene Gerät Euros in Bitcoins.
Das digitale Geld nimmt Einzug in ein Land, in dem das Bargeld knapp geworden ist. Gibt es dort demnächst Euro-freie Bitcoin-Inseln? Unser Reporter Panajotis Gavrilis war vor Ort.

Im Studio sind Vera Linß und Marcus Richter.
Netzmusik: Teresa Sickert
Redaktion: Christine Watty und Jana Wuttke

Foto: Coachella Day 3 [2ndWeek]- Selfies von The Bull Pen auf Flickr, CC-BY