"Seine Landschaften gibt es nicht in Wirklichkeit"
"Die verzauberte Landschaft" heißt die Claude-Lorrain-Werkschau im Frankfurter Städel Museum - weil der berühmte französische Künstler in seinen Gemälden Landschaften erfunden habe, sagt der Kurator Martin Sonnabend.
Der ganz besondere Stil des französischen Klassizisten Lorrain (1600-1682), der sein ganzes Leben ausschließlich Landschaften gemalt habe, sei dessen Arbeitsweise zu verdanken, erklärte Sonnabend: Claude Lorrain habe die Natur studiert, indem er sich in sie vertiefte, und habe dann versucht, sie mit feinen Nuancen und Übergängen in seinen Gemälden darzustellen.
Die so entstandenen Kompositionen seien in sich wiederum vollkommen künstlich, sagte Sonnabend: "Seine Landschaften gibt es nicht in Wirklichkeit, sondern er erfindet sie."
Das vollständige Gespräch mit Martin Sonnabend können Sie mindestens bis zum 2.7.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Service:
Die Ausstellung "Die verzauberte Landschaft" mit 130 Gemälden von Claude Lorrain ist vom 3.2. bis zum 06.05.2012 im Städel Museum in Frankfurt zu sehen.
Die so entstandenen Kompositionen seien in sich wiederum vollkommen künstlich, sagte Sonnabend: "Seine Landschaften gibt es nicht in Wirklichkeit, sondern er erfindet sie."
Das vollständige Gespräch mit Martin Sonnabend können Sie mindestens bis zum 2.7.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Service:
Die Ausstellung "Die verzauberte Landschaft" mit 130 Gemälden von Claude Lorrain ist vom 3.2. bis zum 06.05.2012 im Städel Museum in Frankfurt zu sehen.