"Sein und Streit" - Die ganze Sendung

Den Jahren mehr Leben geben

Eine Babyhand liegt in der Hand eines alten Menschen.
Ist Unsterblichkeit ein sinnvolles Ziel? © dpa / picture alliance / Volkmar Heinz
Von Svenja Flaßpöhler · 16.04.2017
Diese Sendung hat sich nicht weniger als das Leben vorgenommen: Wie alt wollen wir werden? Und wie werden wir uns künftig vermehren?
Eizellspende und Leihmutterschaft legalisieren?
Noch ist die Gesetzgebung in Deutschland vergleichsweise strikt, doch auch hierzulande wird der Ruf nach einer stärkeren Zulassung reproduktionsmedizinischer Verfahren lauter. Eine Wortführerin dieser liberalen Position ist die Medizinethikerin Bettina Schöne-Seifert. Es gebe keine guten Argumente, Eizellspende und Leihmutterschaft länger zu verbieten; das strenge deutsche Embryonenschutzgesetz erzeuge unnötiges Leid, so behauptet die Philosophin in "Sein und Streit" - und fordert zum Umdenken auf.
Außerdem in der Sendung:
Der Wille zum Kind: Stimmen von einer Berliner Kinderwunschmesse – eine Collage von Anja Nehls.
Gesplittete Mutterschaft: Neueste Methoden der Reproduktionsmedizin – Beitrag von Sophie Elmenthaler.
Der philosophische Wochenkommentar Es ist Ostersonntag. Christinnen und Christen feiern heute die Auferstehung Jesu von den Toten. Hartnäckig arbeiten Wissenschaftler daran, das ewige Leben auch für uns Menschen zu realisieren. Aber wie attraktiv ist die Unsterblichkeit wirklich? Barbara Bleisch, Philosophin und Fernsehmoderatorin der "Sternstunde Philosophie", ist skeptisch.
Und schließlich: unsere Hörerfrage.
Die Redaktion von Sein und Streit freut sich auf philosophische Alltagsfragen von Hörern. Diese bitte richten an: seinundstreit@deutschlandradio.de
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