Schriftsteller Clemens Meyer

"Die Nacht, die Stadt, das Schreiben"

Der Schriftsteller Clemens Meyer vor der Verleihung des Bremer Literaturpreises 2014 mit seinem Buch.
Der Schriftsteller Clemens Meyer vor der Verleihung des Bremer Literaturpreises 2014 mit seinem Buch © picture alliance / dpa / Carmen Jaspersen
Von Johannes Kirsten · 08.02.2015
Ein authentischer Stadt- und Literaturspaziergang durch Leipzig alias "Eden City" mit seiner tausendjährigen Geschichte. Leipzig ist Messestadt. Leipzig ist die Stadt, in der Johann Sebastian Bach als Kantor der Thomaskirche wirkte. Leipzig ist die Stadt der Montagsdemonstrationen von 1989 und feiert 2015 das tausendjährige Jubiläum seiner Ersterwähnung.
Leipzig war und ist auch eine Stadt der Literatur. Die Buchmesse jedes Frühjahr ist Publikumsmagnet. Das berühmte Literaturinstitut der Stadt bringt seit 1955 immer wieder prägende literarische Stimmen hervor, eine der bekanntesten der letzten Jahre ist der Schriftsteller Clemens Meyer. 1977 in Halle geboren, wuchs er in Leipzig auf. Bereits in seinem ersten Roman "Als wir träumten" über eine Jungenclique in den Nachwendejahren hat er der Stadt und seinem rauen Osten ein Denkmal gesetzt. Leipzig spielt seither immer wieder eine Rolle in Meyers Schreiben, auch wenn die Stoffe und Themen sich in größere Zusammenhänge ausweiten.

Sein letzter Roman "Im Stein" von 2013 spielt in Eden City, einer fiktiven Megalopolis, die trotz allem Züge seiner Heimatstadt trägt. Clemens Meyer geht zu Orten seiner Texte, auf die Kleinmesse, trifft Bekannte und Unbekannte und spricht über Literatur.
Eine Nacht in der Stadt L.
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