Schauspielhäuser

Blick nach vorn im Zorn

Fleischfressende Pflanze "verschlingt" Mitarbeiter des Rostocker Theaters.
Protest gegen Kürzungen am Etat des Volkstheaters Rostock © picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
Von Anke Schaefer · 03.12.2013
Die Theater erobern sich ihre Stadt zurück: In Saarbrücken spielt das Saarländische Staatstheater in aufgelassenen Bergbaubetrieben und in der Christkönig-Kirche, in Dortmund holt ein "Sprechchor" ganz normale Bürger auf die Bühne, um ihnen einen Stimme zu geben. Aufbruch oder Verzweiflungsschrei?
Fakt ist: Die deutsche Theaterlandschaft ist seit etwa 15 Jahren in der Krise. Was können Theaterhäuser tun? Klassiker spielen, um die Reihen zu füllen? Privatisieren, statt auf öffentliche Gelder zu setzen?
Kulturreporterin Anke Schaefer hat nachgefragt. Sie ist nach Saarbrücken und Dortmund gereist – und nach Rostock, wo das Theater seit 20 Jahren ums Überleben kämpft.
Überraschenderweise ist die Stimmung an den Theatern in den krisengebeutelten Mittelstädten gar nicht so schlecht. Die Häuser experimentieren mit zeitgemäßen Arbeitsstrukturen, kreativen Kooperationen und neuen Inhalten.
Manuskript zur Sendung als PDF und im barrierefreien Textformat.