DDR 1970

Zu Gast bei Eberhard Esche

54:30 Minuten
Ein Mann mit dunklem Anzug sitzt auf einem Campinghocker und gestikuliert mit seinen Händen. Es ist der Schauspieler Eberhard Esche.
Was heißt es, ein sozialistischer Schauspieler zu sein? Dieser Frage geht Eberhard Esche in dem Gespräch mit Dieter Kranz nach. © imago / Archiv Klaus Fischer / Frank Sorge
Von Dieter Kranz · 28.01.2023
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Seit Beginn der 1960er-Jahre gehört Eberhard Esche dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an. Er ist darin genauso erfolgreich wie in seinen Filmrollen als Chemiker in „Der geteilte Himmel“ oder als Parteisekretär Horrath in „Spur der Steine“.
Mit dem Gedicht „Der Hase im Rausch“ des russischen Schriftstellers Sergei Michalkow erlangt der Schauspieler Eberhard Escher fast so etwas wie Kultstatus und geht ins kollektive Gedächtnis der DDR-Bevölkerung ein. Doch der Schauspieler ist so viel mehr: einer der großen Charakterdarsteller der DDR.
In diesem Gespräch mit Dieter Kranz, das 1970 im DDR-Rundfunk ausgestrahlt wurde, erzählt er über „seinen“ Regisseur Benno Besson und wie er ihn prägte. Esche schildert zudem, was er unter einem sozialistischen Schauspieler versteht und wie er die Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur sieht. Auch seine Partnerin Cox Habbema, eine Schauspielerin, die ein Jahr zuvor aus den Niederlanden in die DDR übergesiedelt ist, ist beim Gespräch dabei.
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