Roman-Triologie "Endgame"

Das Buch als Event im digitalen Raum

Claudia Maas richtet auf der Buchmesse in Frankfurt am Main (Hessen) am Stand der Verlagsgruppe Oetinger Exemplare von James Freys Buch "Endgame" aus.
Endgame-Bücher auf der Frankfurter Buchmesse 2014. © dpa / picture alliance / Arne Dedert
Vera Linß im Gespräch mit Sigrid Brinkmann · 07.10.2014
Heute veröffentlicht der Oetinger Verlag "Die Erwählten", den ersten Teil von James Freys apokalyptischer Roman-Trilogie "Endgame" aus dem Grenzbereich von Science Fiction und Fantasy. Oetinger startet zeitgleich ein umfangreiches Multimediaprojekt mit digitalen und analogen Elementen.
Die Erde wird von Meteoriten-Einschlägen bedroht, zwölf Auserwählte machen sich auf, um die Apokalypse abzuwenden. "Die Erwählten" ist mehr als ein Buch: Im Internet begleitet eine interaktive Schatzsuche den Start von "Endgame", eine Verfilmung und ein Augmented-Reality-Game sind bereits angekündigt - und das alle mit einem weltweiten Fokus.
"Lesart" nimmt das Projekt zum Anlass, einen Blick auf einen sich rapide wandelnden Buchmarkt zu werfen. Verlage kümmern sich längst nicht mehr allein um Bücher, sondern um die Auswertung und Vermarktung von Stoffen in unterschiedlichen Medien - und versuchen mit multimedialen Projekten vor allem die Generation Smartphone als Zielgruppe anzusprechen. Was passiert, wenn das Buch zum Event im digitalen Raum wird?