Jonathan Eig: „Martin Luther King. Ein Leben“

Biografie zeigt Bürgerrechtler in seinen Widersprüchen

19:36 Minuten
Buchcover von "Martin Luther Kind. Ein Leben". Man sieht ein Portrait von King.
© DVA

Jonathan Eig

Martin Luther King. Ein LebenDVA, München 2024

752 Seiten

34,00 Euro

Von Katja Ridderbusch · 31.03.2024
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Martin Luther King Jr. war wortgewaltiger Prediger, Pionier des gewaltfreien Widerstandes der schwarzen Bevölkerung, Friedensnobelpreisträger. Nun ist eine neue Biografie über ihn erschienen, die ihn würdigt, ihn jedoch auch behutsam vom Podest hebt.
Wenn seine Zeit gekommen sei, dann wolle er keine ausschweifende Trauerfeier, sagte der schwarze Bürgerrechtsführer Martin Luther King Jr. am 4. Februar 1968. Der Trauerredner solle einfach nur sagen, dass er ein Tambourmajor gewesen sei, der für Gerechtigkeit und Frieden getrommelt habe. Genau zwei Monate später – am 4. April 1968 – starb Martin Luther King, erschossen – vermeintlich, von einem Einzeltäter. 
Entgegen Kings Wunsch war die Trauerfeier in Atlanta ein Großereignis. In den Jahren nach seinem Tod wurde King zur Ikone des Freiheitskampfs. Heute schmückt sein Name Tausende von Straßen und Schulen in den USA. Und seit 1986 ist der Martin-Luther-King-Day ein nationaler Feiertag. 

Ein Idol mit all seinen Talenten und Makeln

Der amerikanische Journalist Jonathan Eig hat die erste umfassende Biographie des Bürgerrechtlers seit 30 Jahren verfasst. Jetzt liegt sie auch auf Deutsch vor. Der Autor, der bereits über so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Mafiaboss Al Capone und Boxlegende Muhammad Ali geschrieben hat, wollte King mit all seinen Talenten, Makeln und Widersprüchen porträtieren. Im Deutschlandfunk sagt Eig:
„Seine Brüche erlauben uns, ihn als Menschen zu sehen, und das macht ihn vielleicht sogar noch größer. King steht in den USA auf einem sehr hohen Podest. Und gerade deshalb war es mir wichtig, ein Buch zu schreiben, das ein intimeres Porträt von ihm zeichnet.“ 
Eigs Buch wurde von den Kritikern begeistert aufgenommen. „Eine tief recherchierte, psychologische Biographie mit der erzählerischen Kraft eines Thrillers“, schrieb die „Washington Post“. Und im „Economist“ hieß es: 
„Diese großartige neue Biographie ist ein längst überfälliger Versuch, King in all seiner Komplexität zu erfassen.“ 
Auf mehr als 700 Seiten entwirft der Autor ein menschliches, teilweise sehr menschliches Bild des Bürgerrechtlers und Baptistenpredigers aus Atlanta, webt sein Wirken ein in die politischen Entwicklungen der 1950er- und 1960er-Jahre – und betrachtet King zugleich durch die Linse der Gegenwart. Entstanden ist eine vielschichtige Studie über den Mann, den Mythos und die Missverständnisse, die sich bis heute um Kings Wirken und Nachwirken ranken. 

Das FBI lieferte interessantes Material

Er sei sich nicht sicher gewesen, wie viel neues Material er zusammenbekommen würde, sagt Eig, schließlich sei Kings Leben sehr gut erforscht. Und dann war er selbst überrascht über die Fülle. Eig stützte sich bei seiner Recherche auf Interviews, Briefe, Aufzeichnungen. Und vor allem auf eine neue Welle von Dokumenten, die das FBI in den vergangenen Jahren veröffentlichte – die amerikanische Bundespolizei, die King nahezu lückenlos überwachte. 
Martin Luther King jr. wurde 1929 in Atlanta im tiefen Süden der USA geboren. Sein Vater – Sohn afroamerikanischer Farmpächter – arbeitete als Pastor in der Ebenezer Baptist Church, der Kirche, an der später auch sein Sohn predigen würde. Little Mike, wie der junge King zunächst gerufen wurde, wuchs in Sweet Auburn auf, zu jener Zeit ein florierendes schwarzes Geschäftsviertel. Die Familie war privilegiert.
„Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ermöglichte das Kirchengehalt von Reverend King der Familie, ein Haus und ein Auto zu besitzen, ohne Schulden zu machen. Die Kinder hatten einen Hund namens Mickey. Der junge Martin hatte ein eigenes Fahrrad. Er und seine Geschwister bekamen Taschengeld. Sie waren adrett gekleidet.“ 
Martin Luther King Senior – genannt „Daddy King“ – hatte sich nach einer Deutschlandreise den Namen des Reformators gegeben, den sein ältester Sohn später übernahm. Der junge Martin sei ein sensibles Kind gewesen, schreibt Eig, als Jugendlicher habe er zwei – wenngleich halbherzige – Suizidversuche begangen. 

Im Schatten des dominanten Vaters 

Daddy King war offenbar weniger sensibel. Im Dezember 1939 versammelte sich die Hollywood-Elite in Atlanta, um die Premiere der Verfilmung von Margaret Mitchells Südstaatenepos „Vom Winde verweht“ zu feiern. King Senior bot an, seinen Kirchenchor beim großen Kostümball auftreten zu lassen. Er wollte beim gesellschaftlichen Großereignis der Stadt Präsenz zeigen. Eig beschreibt die bizarre Szene: 
„Auf dem Ball bestaunten Hunderte von weißen Feiernden eine Kulisse, die die fiktive Plantage Tara aus dem Roman darstellte. Die Konföderierten-Fahnen flatterten im Wind, während der Chor von Ebenezer Kirchenlieder sang. […] Martin Luther King Jr., als junger Sklave gekleidet, hatte einen Platz in der ersten Reihe des Chors und sang mit.“ 
King studierte Theologie in Atlanta, in Pennsylvania und in Boston. Es waren Jahre der Selbstfindung für King – Jahre, in denen sich langsam das Bild des Mannes formte, der schon bald die Weltbühne betreten würde: ein junger Dandy, ein begabter Redner, der stundenlang vor dem Spiegel übte. 

King, der Womanizer

Und ein Womanizer. In Pennsylvania hatte er eine Beziehung zu Betty Moitz, einer Weißen. Betty war – wie Kings Freund Harry Belafonte Jahre später sagte – Kings große Liebe. Aber eine Heirat mit einer weißen Frau hätte eine Karriere als Prediger in den Südstaaten unmöglich gemacht, und King beendete die Beziehung. In Boston traf er seine spätere Frau Coretta. Das Paar bekam vier Kinder, und Coretta wurde King zu einer loyalen Partnerin im Bürgerrechtskampf.

King wurde zur Stimme des Busboykotts in Montgomery

Seine erste Stelle als Pastor hatte King in Montgomery im Bundesstaat Alabama. Es war das Jahr 1955. In den Südstaaten schrieben die berüchtigten „Jim-Crow-Gesetze“ die Rassentrennung in der Gesellschaft fest. Die Stimmung kochte. Im Dezember weigerte sich die Schneiderin Rosa Parks, ihren Platz in einem Linienbus in Montgomery für einen weißen Fahrgast zu räumen, und wurde festgenommen. 
Das war der Anlass für einen Boykott der öffentlichen Busse durch die schwarze Bevölkerung der Stadt. King war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, schreibt Eig. Er wurde zur Stimme des Boykotts. Der Fall Rosa Parks gilt – neben dem Lynchmord an dem 14-jährigen Emmett Till in Mississippi im gleichen Jahr – als Geburtsstunde der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. 
Der Busboykott katapultierte King auf die nationale Bühne. Schon früh zeigte sich eines seiner vielen Talente: das Talent für das Theatralische, für die Choreografie von Konfrontationen. 
Der Kontrast zwischen den gewaltfreien Protesten der schwarzen Bürgerrechtsbewegung und den gewaltsamen Reaktionen ihrer weißen Gegner – seien es Polizisten oder fanatische Bürger, die an der Rassentrennung festhalten wollten – ließ die Aktivisten im moralisch guten Licht erscheinen, erläutert Eig. 

Talent, die Dinge in Szene zu setzen

„King war seiner Zeit weit voraus. Er verstand die Politik des Protests, er verstand es, die öffentlichen Scheinwerfer auf die Missstände zu richten. Das gelang ihm am besten bei den Protestaktionen in Birmingham 1963. Die Bilder von Polizisten, die mit Hunden und Wasserwerfern gegen friedliche Demonstranten vorgingen, fanden ihren Weg in die Zeitungen und die Fernsehnachrichten. Viele Menschen waren entsetzt. King generierte die Reaktion, die er wollte, er nutzte diesen viralen Moment.“ 
Und es war auch kein Zufall, schreibt Eig, dass King bei den Protestmärschen gerne Kinder und Jugendliche ganz vorne gehen ließ. Gewaltlosigkeit war für den Bürgerrechtler auch eine strategische Frage – eine Methode, den systemischen Rassismus in eindrückliche Bilder zu bannen. 
Eig arbeitet sich zwar chronologisch durch Kings Leben, setzt dabei aber immer wieder thematische Akzente. Da sind die Drohungen und Angriffe. King wurde 29 Mal festgenommen; er wurde ins Gefängnis gesperrt; er wurde zusammengeschlagen; in seinem Garten wurden Sprengsätze gefunden. Mitglieder des rechtsradikalen Ku Klux Klan verbrannten vor seinem Haus ein Kreuz. 1958 rammte ihm eine geistig verwirrte Frau einen Brieföffner in die Brust. King überlebte nur knapp. 
King und die Frauen. Das ist ein weiterer Schwerpunkt. Der Baptistenpastor hatte zahlreiche Affären, manche kurz, einige länger. Und er machte nicht wirklich ein Geheimnis daraus. Die Telefonate mit seinen Frauen, und Tausende andere auch, wurden vom FBI aufgezeichnet. Die Bundespolizei hörte die Büros ab, in denen King arbeitete, und die Hotelzimmer, in denen er übernachtete, und sammelte kompromittierendes Material. 

King als Feindbild des FBI

Der damalige FBI-Chef J. Edgar Hoover war besessen von der Idee, dass King eine kommunistische Unterwanderung Amerikas anstrebe. Noch immer werde unterschätzt, betont Eig, „mit welch systematischer Bösartigkeit die US-Regierung versucht hat, Kings Arbeit zu untergraben, ihn in den Suizid zu treiben, seine Ehe zu zerstören. Alle wussten von der Überwachungsaktion des FBI – Präsident John F. Kennedy, Mitglieder des Kongresses, auch die Medien – und niemand stand King zur Seite.“ 
Eig bedient sich vieler, teils winziger Details – aus den FBI-Dokumenten und privaten Aufzeichnungen –, um den Menschen King in all seiner Vielfalt zu zeichnen. So beschreibt er, dass King, wenn es ihm besonders gut schmeckte, das Besteck beiseitelegte und mit den Fingern aß. Dass er mehrfach wegen Depressionen – offiziell hieß es: Erschöpfung – im Krankenhaus behandelt wurde. Dass er als Vater – wenngleich selten präsent – charmant und kreativ war. 
„An einem Tag in Atlanta, als King seine Kinder zum Schwimmen ins Haus eines Freundes mitnahm, fiel Bernice (seine Tochter) hin und schürfte sich das Knie auf. Da nahm King ein Stück frittiertes Hühnchen, um sie zu trösten. ‚Lass uns ein bisschen Fried Chicken drauftun’, meinte er spaßeshalber. ‚Ja, ein kleines Stück Hühnchen, das ist immer das Beste, wenn man sich wehgetan hat.‘“ 

„I have a dream…“

Der Autor widmet zwei Kapitel jenem Ereignis, das bis heute das Bild von Martin Luther King prägt – in den USA und weltweit: „I have a Dream“ – die Rede, die er am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington für Freiheit und Arbeit hielt. Mit 250.000 Teilnehmern war die Veranstaltung die bis dahin größte Massendemonstration in der Geschichte der USA. 
King war der vorletzte von 18 Rednern an einem drückend heißen Tag. Er hatte die Rede in der Nacht zuvor geschrieben und immer wieder umgeschrieben. Als er sie vortrug und bei der Schlusspassage ankam, legte er das Manuskript zur Seite. Das improvisierte Finale machte die Rede zur Legende – und den Redner zur Ikone: “It is a dream deeply rooted in the American Dream …” 
Leitmotiv war die dunkle Kehrseite des amerikanischen Traums, all jene Werte, die in der Realität des Jahres 1963 für Afroamerikaner nicht erreichbar waren. Im Kern die rechtliche, soziale, ökonomische und politische Gleichstellung. 
„I have a dream that one day on the red hills of Georgia the sons of former slaves and the sons of former slave-owners will be able to sit down together at the table of brotherhood.“   
Er habe den Traum, rief King, dass die Söhne von Sklaven und die Söhne von Sklavenhaltern eines Tages wie Brüder zusammen an einem Tisch sitzen werden. 
In einer der stärksten Passagen des Buches beschreibt der Autor die Szene vor dem Lincoln-Memorial so plastisch, dass die Atmosphäre für den Leser fast spürbar wird – die bleischwere Nachmittagshitze, die erdrückende Enge auf der Bühne, das anschwellende Surren der Zikaden, das Beben der Massen: 
„Er hielt sich am Rednerpult fest und wippte leicht hin und her. Man hatte sich keine Mühe gegeben, eine schöne Kulisse für die Redner […] zu schaffen. Hinter King standen Reihen von schwitzenden Polizisten und Feuerwehrleuten, die als Sicherheitskräfte tätig waren und zu Ehren Gandhis weiße Hüte trugen. Über die Optik des Rednerpults, aus dem Kabel und Mikrofone wie in einem verwilderten Garten wuchsen, hatte man sich kaum Gedanken gemacht.“   
Im Jahr 1964 unterzeichnete Präsident Lyndon B. Johnson den Civil Rights Act, das Bürgerrechtsgesetz. Ein Jahr später, nach einer Serie von teils blutigen Protestmärschen in Alabama, verabschiedete der Kongress den Voting Rights Act, das Wahlrechtsgesetz. 
Zu dieser Zeit war King auf dem Höhepunkt seines Ruhms angekommen. Im Jahr 1964 erhielt er den Friedensnobelpreis. 

King wagt mehr Konfrontation, mehr Kritik

Kurz darauf setzte bei King ein Wandel ein, schreibt Eig. Er sprach immer häufiger breitere Themen an: die strukturelle Armut in Amerika, die Apartheid in Südafrika, den Krieg in Vietnam. Er sah sich zunehmend als globalen Bürger. 
In der Riverside Church in New York erklärte er im April 1967, er könne sich nicht gegen die gewaltsamen Aktionen der Unterdrückten in amerikanischen Ghettos aussprechen, ohne zuerst die Gewalt seiner eigenen Regierung anzuprangern – eine Gewalt, die Amerikas Seele vergifte: der Krieg in Vietnam. 
Kings offene Verurteilung des Vietnamkriegs führte zu einer Entfremdung mit Präsident Johnson. Und auch Freunde und Weggefährten hielten King vor, mit seinem breiteren Fokus auf soziale Gerechtigkeit die schwarze Bürgerrechtsbewegung zu schwächen. Doch die war längst gespalten. Ein radikalerer Flügel, zeitweise angeführt von Malcom X, predigte einen militanten schwarzen Nationalismus und eine Abkehr von Kings Kurs des gewaltfreien Widerstandes. 

Das geistige Erbe

Das letzte Kapitel des Buches widmet sich Kings Tod in Memphis am 4. April 1968. Dort wollte er streikende Müllarbeiter unterstützen. Am Abend vor dem geplanten Marsch hielt King eine Rede, seine letzte, die noch heute erschaudern lässt. 
„Ich weiß nicht, was jetzt geschehen wird. Schwierige Tage liegen vor uns. Aber das macht mir jetzt wirklich nichts aus. Denn ich bin auf dem Gipfel des Berges gewesen. [...] Wie jeder andere würde ich gern lang leben. Langlebigkeit hat ihren Wert. Aber darum bin ich jetzt nicht besorgt. Ich habe das Gelobte Land gesehen. Vielleicht gelange ich nicht mit euch dorthin. Aber ihr sollt heute Abend wissen, dass wir, als ein Volk, in das Gelobte Land gelangen werden.“ 
Der tödliche Schuss fiel am nächsten Abend kurz nach 18 Uhr. King stand auf dem Balkon im zweiten Stock des Lorraine Motel. Seine Familie – und die Nation – erfuhren von dem Attentat eine gute Stunde später im Fernsehen. Walter Cronkite, legendärer Moderator beim Sender CBS, verlas – wie schon 1963 bei der Ermordung von John F. Kennedy – vor laufenden Kameras die Eilmeldung. „Dr. Martin Luther King, the apostle of nonviolence in the civil rights movement, has been shot to death in Memphis, Tennessee …“ 

"King war radikaler als sein Ruf"

Zum Zeitpunkt seines Todes waren King und seine Bewegung nicht besonders populär. Heute gilt Martin Luther King Jr. in seinem Land als moralische Autorität, weitgehend unangefochten bei Demokraten wie Republikanern. Doch Eig gibt zu bedenken: Indem die Nachgeborenen ihn zum Heiligen machten, höhlten sie seine Mission aus. 
„Das Problem ist, dass wir seine Botschaft verwässert haben. Wir sprechen von seinem Traum, dass eines Tages Menschen nach ihrem Charakter beurteilt würden und nicht nach ihrer Hautfarbe. Das ist alles schön und unstrittig. Aber King hat auch von Polizeigewalt gesprochen, von Reparationen, von sozialer Ungleichheit. Er war radikaler als sein Ruf. Wir tun King keinen Gefallen, wenn wir nur die Aspekte feiern, mit denen wir uns wohl fühlen.“ 
In diesem Sinne habe King den Weg bereitet für moderne Protestbewegungen, sagt der Autor – für die Klimaschutz-Aktivisten und die Black-Lives-Matter-Bewegung zum Beispiel. 
„Martin Luther King: Ein Leben“: Eigs Biographie des Bürgerrechtsführers beeindruckt durch die Materialfülle, die saubere Struktur, die klare Analyse, die kraftvollen Details, den souveränen Erzählfluss. Das Buch bietet keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse, beleuchtet aber eine Seite von King, die bislang weniger Beachtung fand: den Visionär mit Zweifeln, Makeln und Brüchen.
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