Regen

Ein himmlisches Wasser

Ein Regentropfen platscht in Stuttgart in eine Pfütze.
Ein Regentropfen platscht in eine Pfütze. © picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow
Von Oliver Schwesig · 22.07.2018
Der Sommer 2018 geht in die Geschichte ein. So lange so anhaltend trocken war es noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Das große Sehnsuchtsobjekt dieses Sommers ist der Regen. Der ist aber nicht nur ein physikalisches Phänomen.
Mit mikroskopisch kleinsten Tröpfchen oder Kristallen geht es los. Der Regen, der sich in Form von Wolken am Himmel sammelt. Die Tröpfchen schließen sich zusammen und wenn sie groß genug sind, fallen sie als Regen auf die Erde. Die Mikrometer kleinen Moleküle aus der Wolke haben sich bei Aufprall auf die Erde enorm vergrößert und sind auf einige Millimeter angewachsen. Physikalisch ist Regen etwas eigentlich völlig Belangloses. Ein wahrscheinlich noch unspektakuläreres Naturereignis als etwa Feuer oder ein Blitz.

Ein Naturereignis mit Symbolkraft

Viel spannender ist da schon die Symbolkraft des Regens. Und da lässt sich der Bogen zur Trockenheit dieses Sommers 2018 schlagen. Der Regen als Sehnsuchtsobjekt. Als Lebensspender für Pflanzen- und Tierwelt, und für uns Menschen als Metapher. Ein warmer Geldregen etwa, Regen als Symbol der Trauer und Einsamkeit, Regen als Zeichen der Reinigung.
Eine kleine Sehnsuchtssendung mit Regen-Songs. Und gerätselt werden darf zwischendurch auch.

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