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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | KlangkunstDystopie "Des einen Utopie ist des andern Dystopie" schreibt der Historiker Gregory Claeys. Der Satz ist aktueller denn je. Das Künstlerkollektiv Errant Sound geht der Bedeutung von Zukunftsvisionen auf akustischer Ebene nach. Es zeigt Klänge von Gesellschaft und Staat, von Natur und Klima, von Denken und Kommunizieren. Kirsten Reese nutzt für ihr Stück "Creatures and Signals" die Radarkuppel des Berliner Teufelsbergs als Imaginationsraum. Bei "Living Radio" von Laura Mello und Wolfgang Musil belauscht das Publikum vier Charaktere auf einem öffentlichen Platz. Die Stücke sind Teil des Dystopie KlangKunst-Festival, bei dem im September 2018 Klangkünstlerinnen und Klangkünstler aus Berlin und Istanbul aufeinandertreffen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartWeltmusik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Eberhard Hadem 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der Kieler Matrosenaufstand und seine Rolle in der deutschen Geschichte 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Taschentuch 07:50 Interview Wann ist Blasphemie fortschrittlich, wann verletzend? 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis "Mexikoring" von Simone Buchholz 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Leonardo da Vinci. Die Biografie" von Walter Isaacson |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächZurück in die Golden Twenties Es begann mit einem privaten Salon im Stil der zwanziger Jahre. Das Spiel mit der "wilden" Zeit zwischen den beiden Weltkriegen hat Else Edelstahl sehr erfolgreich zum Geschäft gemacht. Sie organisiert "Bohemien Sauvage"-Parties, Kabarett-Veranstaltungen, sommerliche Ausflüge auf einer Yacht namens "Fitzgerald" und vieles mehr. Ihre Wohnung und ihr Outfit sind original getreu zwanziger Jahre und ihr extravaganter Künstlername steht schon lange in ihrem Personalausweis. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles Der Reiz der Natur und die Gefährdungen durch die Politik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9Vor der Hessen-Wahl … live aus Wiesbaden |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Studio 9Vor der Hessen-Wahl … live aus Wiesbaden |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Göttliche Gastfreundschaft „Wer Gastfreundschaft übt, bewirtet gleichsam Gott selbst.“, so heißt es im Talmud - einer jüdischen Schrift. Doch bedeutet das, man soll jeden willkommen heißen? Auch Fremde? Familienangehörige und Freunde herzlich zu empfangen und zu bewirten ist üblich, doch wer in der Welt unterwegs ist und eine Bleibe sucht, ahnt, was das Wort Gastfreundschaft bedeutet und dass es Unterschiede gibt von Land zu Land. Wer Wanderungen unternimmt, klingelt an Pfarrhäusern oder Klosterpforten, denn Benedikt von Nursia, der Gründer benediktinischer Klöster, hat im 6. Jahrhundert religiöse Regeln verfasst und er schreibt: Alle Gäste sollen bei ihrer Ankunft wie Christus empfangen werden, weil er einmal sagen wird: „Ich war ein Fremdling, und ihr habt mich aufgenommen.“ Doch heißen Christen auch Muslime willkommen und Juden auch Christen? |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | WortwechselBronze-Kunst und Schrumpfköpfe - Wem gehört Kulturgut aus Übersee? Ein Menschenkopf unterm Hammer: In Brüssel wurde diese Woche ein Schrumpfkopf aus Südamerika versteigert. Auf dem Kunstmarkt durchaus üblich. Auch in Museen werden menschliche Überreste und wertvolle Kulturgüter aus Übersee ausgestellt, vieles zu Zeiten des Kolonialismus schlicht geraubt. Sind unsere Völkerkundemuseen voller Raubkunst, die eigentlich den Ländern des Südens gehört? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"Moderation: Gerald Beyrodt |
19:30 Uhr | Zeitfragen. LiteraturLiteratur im Gespräch Zu Büchners Werk habe sie ein inniges Verhältnis,sagte die mehrfach preisgekrönte Autorin und Übersetzerin Térezia Mora, nachdem sie erfahren hatte, dass sie in diesem Jahr mit dem Georg Büchner Preis ausgezeichnet wird, in einem Interview. Und das nicht nur, weil Büchners „Woyzeck“ einer der ersten Texte war, die sie, die seit 1990 in Berlin lebt, auf Deutsch gelesen habe. Sondern auch, weil sie mit der Ohnmacht und Sprachlosigkeit des Woyzeck als gebürtige Ungarin, die noch hinter dem Eisernen Vorhang aufgewachsen ist, durchaus mitfühlen könne. Vermutlich widmet sie sich deshalb in ihren Romanen und Erzählbänden immer wieder den Außenseitern, den Randständigen und prekären Existenzen. „Schonungslos nimmt sie die Verlorenheit von Großstadtnomaden in den Blick und lotet die Abgründe innerer und äußerer Fremdheit aus“, heißt es in der Begründung der Jury der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Am 27. Oktober wird der Preis an Terézia Mora verlieben. Der letzte Band ihrer Trilogie um Darius Kopp erscheint im nächsten Jahr. Ob sie darüber schon etwas verraten wird? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertKonzerthaus Berlin |
22:00 Uhr | EinstandAufbruch in Zeiten der Depression Das Dorf Molyvos im Norden der Insel Lesbos ist ein idyllisches Dorf. Hier gründeten die beiden deutsch-griechischen Pianistinnen Danae und Kivili Doerken ihr eigenes Festival. Das war 2015, ein Jahr, in dem täglich mehrere Tausend Flüchtlinge auf Lesbos strandeten und die Inselbewohner zwischen Hilfsbereitschaft, Überforderung und Existenzangst schwankten. „Was die Politik in Jahren nicht schafft, das kann die Kunst an einem Abend“, sind die Schwestern überzeugt. Mit ihrem Festival wollen sie die Gemeinschaft der Einheimischen stärken, klassische Musik nach Lesbos bringen und die künstlerischen Beziehungen zwischen Deutschland und Griechenland stärken. Sylvia Systermans hat das Festival, das in diesem Jahr unter dem Motto ‚Genesis‘ stand, besucht. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Cantürk Kiran |