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Montag, 29.05.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Oliver Schwesig

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Stefan Lang

    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Wach auf, Psalter und Harfe!
    Geschichten von einem besonderen Instrument
    Von Anne Bezzel, Erfurt
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Das große Tomatendrama
    Von Anna-Luise Böhm
    Gelesen von Eva Meckbach
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Moderation: Fabian Schmitz

    Beim Spielen im Hof ist Hausmeister Paschkes heißgeliebte Tomatenpflanze abgeknickt. Nun muss Ersatz her.

    Fine ist mit ihrer Mutter umgezogen, weil sie sich die alte Wohnung nicht mehr leisten konnten. Obwohl die Fahrt mit dem Möbelwagen nur eine Viertelstunde gedauert hat, kommt es Fine so vor, als wären sie in eine andere Stadt gezogen. Hier gibt es weit und breit keine Bioläden oder schicke, neue Spielplätze. Stattdessen haben sie einen langweiligen Baumarkt um die Ecke und ein Spielcasino. Aber vor allem: Hier auf dem Hof spielen nur türkische Kinder, und der Hausmeister Paschke schimpft ständig. Nun ist Fine dummerweise beim Radschlagen die Tomatenpflanze von Herrn Paschke abgeknickt. Und der Hausmeister macht Enes, einen der türkischen Jungen, dafür verantwortlich. Um das Problem aus der Welt zu schaffen, macht sich Fine auf, eine Ersatzpflanze zu besorgen. Was sie nicht weiß, Enes hatte den gleichen Gedanken.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die Schildbürger (2/2)
    Von Walter Wippersberg nach dem gleichnamigen Volksbuch
    Regie: Walter Wippersberg
    Komposition: Martin Daske
    Mit: Heinz-Theo Branding, Hubertus Bengsch, Ulrich Ritter, Hallgard Bruckhaus, Regina Lemnitz, Barbara Ratthey, Erwin Schastok, Klaus Miedel. u.a.
    Produktion: Sender Freies Berlin 1988
    Ab 7 Jahre
    Moderation: Fabian Schmitz

    Von den Schildbürgern wird berichtet, dass sie, um ihre Weisheit für sich behalten zu können, die Narren spielten, bis sie selbst zu Narren wurden.

    In seiner hintergründigen Bearbeitung zeichnet Walter Wippersberg die wichtigsten Episoden der wohl den meisten Hörern bekannten Schildbürgerstreiche nach: wie die wegen ihrer Weisheit gerühmten Schildbürger freiwillig zu Narren werden, bis sie das Närrischsein so gut gelernt haben, dass sie ihre Stadt durch ihre Narretei selber anzünden und zerstören. Da ist von ihrem dreckigen Rathaus die Rede, vom Besuch des Kaisers oder auch von ihrem Beschluss, Salz auszusäen. Und natürlich fehlt die Geschichte vom Maushund nicht, die Anlass wird, die Stadt Schilda in Schutt und Asche zu legen, sodass heute die Schildbürger in alle Winde verstreut sind und unter uns weiterwirken. Denn natürlich hat der Autor der Versuchung nicht widerstehen können, uns in seiner Schildbürger-Bearbeitung auf unsere eigenen Narreteien hinzuweisen.

    Gabriele Neumann, geboren 1951 in Hamburg, lebt als freie Autorin in Berlin.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

    09.30 Kakadus Familien-Sonntagsrätsel
    Mit Ralf bei der Kellen und Ryke

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach im Gespräch mit Britta Bürger
    Schon immer Theater

    Ihr Repertoire reicht vom Hauptmann von Köpenick bis zu Angela Merkel: Auf deutschen Bühnen und Bildschirmen ist Katharina Thalbach eine Institution. Jetzt hat sich die Schauspielerin als Hercule Poirot in Berlin selbst inszeniert - “eine Herzensangelegenheit”.

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Historisches Fußballspiel in Berlin 
    Tradition trifft Wurstigkeit 
    Von Thomas Jaedicke

    Zum Abschluss der Fußballsaison steigt am kommenden Wochenende im Berliner Olympiastadion das DFB-Pokalfinale. Wäre die Monarchie nicht zusammengebrochen, würde möglicherweise noch immer um den Kronprinzenpokal gespielt. So hieß der Wettbewerb, nachdem Kronprinz Wilhelm in den Pionierjahren des Fußballs auf dem Tempelhofer Feld ein Spiel zwischen Germania 1888 und Civil Service FC aus London gesehen hatte. Nun, auf den Tag genau 118 Jahre später, kam es zur Revanche. Doch um ein Haar wäre das denkwürdige deutsch-britische Freundschaftsprojekt gescheitert.   

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Orgel im Dschungel
    Von Paul Hildebrandt und Birte Mensing

    Um seine Macht zu demonstrieren, ließ sich der kongolesische Diktator Mobutu eine Orgel im Dschungel erbauen. Was wurde aus dem Instrument?

    Es war der Frühling 1988, als bei den Gebrüder Oberlinger in einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz das Telefon klingelte. Es meldete sich ein Mann auf Französisch, der sich als Botschafter der Republik Zaire vorstellte, so nannte sich der Kongo damals. Er erklärte, sein Präsident wünsche sich bis zum Ende des Sommers eine Orgel. Er würde sie fürstlich dafür entlohnen. Der Mann, der diesen Auftrag gab, war Mobutu Sese Seko, schwerreicher Diktator und guter Freund Franz-Joseph Strauß‘. Die Orgel sollte zu Ehren von Mobutos verstorbener erster Frau errichtet werden. Ein gewaltiges Instrument musste es sein, mit meterhohen Pfeifen aus dem besten Metall und Zügen aus edlem Holz. Stehen sollte sie in seiner Geburtsstadt, in Gbadolite, am großen Fluss Ubangi. Ein Ort mitten im Dschungel, beinahe abgeschnitten vom Rest der Welt und nur über eine Schotterpiste erreichbar. Mobutu hatte deshalb befohlen, in Rheinland-Pfalz anzurufen.

    Eine Orgel ist nicht einfach nur ein Instrument, es ist eine Lebensleistung. Jede Orgel wird maßgeschneidert, die Pfeifen bedürfen der ständigen Pflege und müssen so gestimmt werden, dass sie sich genau an den jeweiligen Ort anpassen, an die Temperatur, an die Luftfeuchtigkeit. Und die Orgel ist eine Machtdemonstration. Kein Instrument der Welt ist größer, keines volltönender. Orgeln können Jahrhunderte überdauern, werden erweitert, vergrößert, sie erzählen eine Geschichte. Sie stellen so etwas wie das Symbol des alten Europas dar. Um das Orgelbauen zu perfektionieren, braucht es Generationen von Orgelbauern.

    Eine Orgel in nur wenigen Monaten mitten im Dschungel zu bauen, ist eigentlich Wahnsinn. Doch die Brüder Oberlinger aus Rheinland-Pfalz beschlossen, sich darauf einzulassen, und begaben sich in die Hände des Diktators.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie gut muss Musik klingen?
    Über hochwertige Musikwiedergabe in Zeiten von Streaming und mp3
    Holger Hettinger im Gespräch mit
    Joachim Pfeiffer, Journalist und Herausgeber von „Joachim Pfeiffers Hifi Sound & Music“
    Günter Pauler, Gründer von „Stockfish Records“ und „Pauler Acoustics“
    Jürgen Timm, Vorsitzender des Vorstands der „High End Society“

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Alfred Schnittke
    Ausschnitte aus den Filmmusiken
    "Tagessterne", "Der Liebling des Publikums" und "Vater Sergius"

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Frank Strobel

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018, Haus des Rundfunks Berlin

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Album (2/2)
    Von Hans Magnus Enzensberger
    Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
    Mit: Hans Magnus Enzensberger, Mark Lyndon, Guido Gallmann, Sascha Maria Icks, Eva Gosciejewicz, Samuel Weiss, Heidi Jürgens, Andreas Krämer, Susanne Schrader, Uta Hallant, Friedhelm Ptok, Peter Kaempfe, Jürgen Uter, Willy Schwarz, Theo Krämer, Anastasia Stichnoth
    Komposition: Michael Riessler
    Ton und Technik: Klaus Schumann, Christine Potschkat
    Produktion: RB / Deutschlandradio Kultur 2011
    Länge: 88'30

    Das Hörspiel versammelt alles Mögliche: politische Polemik, Gebrauchsanweisungen für Poesiemaschinen, ökonomische Seitenblicke und viel mehr. Geordnet nach den wilden Gesetzen des Gehirns − undiszipliniert, aber nicht chaotisch.

    Der Autor selbst schreibt über sein „Album“: „Wir haben es nicht nur mit einem Tagebuch zu tun, sondern mit einem Capriccio, einem Quodlibet, einem Potpourri, besser gesagt mit einem mixtum compositum oder schlicht und einfach mit einem Allgemeinen Brouillon. Bin ich verständlich? Ich meine ein hotchpotch, ein maremagno, ein salmagundi. Mit anderen Worten: Was hier vorliegt, ist wahrscheinlich eine olla podrida, ein Kuddelmuddel, ein Sammelsurium oder (- ) kurz und gut, und damit fertig, es ist ein scrap-book. Oder ist es doch zu hoch gegriffen? Vielleicht handelt es sich ja nur um eine Wundertüte. Damit wir uns recht verstehen, meine Lieben: So und nicht anders geht es zu in unserem Gehirn, einem undisziplinierten Organ, das sich an keine Reihenfolge hält, ohne Inhaltsverzeichnis auskommt und keine Chronologie kennt.“

    Hans Magnus Enzensberger (1929−2022) war Dichter, Schriftsteller und Herausgeber. Als öffentlich wirksamer Intellektueller prägte er das kulturelle Leben der Bundesrepublik. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Georg-Büchner-Preis (1963), der Heinrich-Böll-Preis (1985) und der Heinrich-Heine-Preis (1998). Weitere Hörspiele: „Die Bakunin-Kassette. Eine Fälschung“ (WDR/SR 1977), „Josefine und ich“ (HR 2006).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Staatstheater Meiningen
    Aufzeichnung vom 24.05.2023

    Aus den Bergen

    Franz Liszt
    "Chapelle de Guillaume Tell", aus: "Années de pèlerinage, première année", bearbeitet für Orchester von Davis S. Caflisch (Erstaufführung)

    Franz Liszt
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur

    Gioacchino Rossini
    Ouvertüre zur Oper "Guillaume Tell"

    Franz Liszt
    "Ce qu’on entend sur la montagne", Sinfonische Dichtung Nr. 1

    Beatrice Berrut, Klavier
    Meininger Hofkapelle
    Leitung: Philippe Bach

  • Joseph Fiala und Wolfgang Amadeus Mozart
    Sonaten und Konzerte für Viola da Gamba

    Thomas Fritzsch, Viola da gamba
    Merseburger Hofmusik
    Leitung und Pianoforte: Michael Schönheit

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022 in der Johann-Georgen-Kirche Schleberoda

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    u.a.:

    Holzbau mit Flachdach: Das letzte Haus von Adolf Loos wird gebaut

    Niemals Vergessen. Erinnerungen an den Brandanschlags in Solingen

    30 Jahre Solinger Brandanschlag - Wie war der Gedenktag?

    Zwischen Aufbruch und Krieg. Das Theatrium Festival in Litauen