Programm
Freitag, 31.03.2023
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Nachrichten
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Klangkunst
Seeking Truth Seeking
Von Jonathan Chaim Reus
Mit: Faye Houston, Johanna Bramli und Kassia Zermon
KI Stimmen: Teilnehmende der KI Workshops von Jonathan Chaim Reus und Varia, Linda Johnson (LJSpeech Datensatz), John Van Stan (HiFi TTS Datensatz), Stimmen aus dem LibriTTS Datensatz
Ton: Dylan Beattie & Jonathan Chaim Reus
Produktion: Deutschlandfunk Kultur/ORF Kunstradio/CTM Festival 2023
Dank an: Eleni Ikoniadou (Fugitive Voices), Varia (Joana Chicau, amy pickles, Cristina Cochoir, Angeliki Diakrousi), Victor Shepardson (Intelligent Instruments Lab, Iceland Academy of Arts), Eren Gölge & Josh Meyer (coqui.ai), Antoine Caillon (ACIDS/IRCAM)
Länge: 50'00
(Ursendung)
Welche Konsequenzen hat unser heutiges Handeln für künftige Generationen? Wie werden wir zu guten Vorfahren? Ein Jahr lang ließ der Klangkünstler Jonathan Chaim Reus eine künstliche Intelligenz über die Zukunft nachdenken. Nun zieht er Bilanz.„Unsere größte Verantwortung ist es, gute Ahnen zu sein“, sagt der amerikanische Virologe Jonas Salk. Aber wie können wir unser heutiges Leben so ausrichten, dass unsere Nachfahren davon profitieren?
Um diese Frage zu bearbeiten, etablierte Jonathan Chaim Reus einen Dialog zwischen einer künstlichen Intelligenz und echten Menschen. Über den Zeitraum von einem Jahr dachte jede Seite die Gedanken der anderen weiter. Die Ergebnisse wurden von einer künstlichen Stimme gesprochen, gesungen und immer wieder neu arrangiert. Nun verabschiedet sich „Ahnen in Arbeit − The Good Ancestor“ mit einem Ritual der Stimmen.
„Ahnen in Arbeit“ ist Teil der Reihe KONTINUUM mit generativen Klangkompositionen, die regelmäßig im Programm von Deutschlandfunk Kultur und ORF Kunstradio erscheinen. Zum Start stellt Anne Wellmer den Klangkünstler Jonathan Chaim Reus und sein Projekt vor.
Jonathan Chaim Reus, geboren 1982 in den USA, lebt als Künstler, Musiker, Komponist und Forscher in den Niederlanden. In seinen interdisziplinären Arbeiten beschäftigt er sich mit dem Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Reus ist Mitbegründer der Kulturinitiative iii in Den Haag und der Platform for Thought in Motion. -
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Nachrichten
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Tonart
Global
Moderation: Katrin Wilke02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
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Kultur und Politik am Morgen
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Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches Feuilleton07:30 UhrNachrichten07:40 UhrAlltag andersVon Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt
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Studio 9 - Der Tag mit ...
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Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17:30 UhrKulturnachrichten -
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18:05 Uhr
Wortwechsel
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Nachrichten
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19:05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit Shabbat
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19:30 Uhr
Zeitfragen
Literatur
Die Grenzen der Kontrolle
Der Schriftsteller Tom McCarthy
Ein Porträt von Michael Hillebrecht
McCarthy lebt seit 2019 in Berlin und möchte seit dem Brexit nur ungern mit seinem Geburtsland Großbritannien in Verbindung gebracht werden. In seinen Romanen geht es um Überwachung und Kontrolle.Auch McCarthys neuer Roman „Der Dreh von Inkarnation“ thematisiert Fragen von Überwachung und Kontrolle in allen Lebensbereichen. Die Vermessung menschlicher Bewegungen steht dabei im Zentrum, um so die computergenerierten Welten des Films realistischer gestalten zu können. Auch in seinen anderen Romanen bewegen sich die Figuren in den korporativen Gehäusen der Macht von Wirtschaft und Wissenschaft. Als Berater oder Rechtsanwälte arbeiten sie im Auftrag großer Unternehmen, oft ohne ihre eigentlichen Auftraggeber zu kennen. Sie möchten Kontrollapparate durchschauen, deren Teil sie sind, bekommen aber zunehmend Zweifel, ob irgendjemand eigentlich weiß, nach welchen Regeln gespielt wird. Trotz dieser Ohnmachtsgefühle sind sie Teil weitreichender Vorhaben, die Einfluss auf den Alltag vieler Menschen haben, etwa wenn es, wie im neuen Roman, um das Copyright für die menschlichen Gesten beim Bedienen einer Handy-App geht.
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20:03 Uhr
Konzert
MaerzMusik
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 22.03.2023
Mathias Spahlinger
"asamisimasa-zyklus", Elf Stücke für Ensemble (Uraufführung)
Ensemble asamisimasaLeidenschaft für Avantgarde hat die Musikerinnen und Musiker von asamisimasa 2001 zur Gründung des Ensembles inspiriert. Der neue, nach der norwegischen Gruppe benannte Zyklus von Mathias Spahlinger ist eine Sammlung von elf Stücken, die einzeln oder in verschiedenen Kombinationen gespielt werden können, aber auch - in einer vom Komponisten festgelegten Reihenfolge - als abendfüllendes Programm. In dieser Gestalt kommt der Zyklus im Rahmen von MaerzMusik 2023 zum ersten Mal zur Aufführung. Auch die einzelnen Stücke sind, bis auf wenige Ausnahmen, Uraufführungen. Alle denkbaren Besetzungsgrößen kommen vor, vom Solo bis zum Quintett - in unterschiedlichen Instrumentenkombinationen. Bei zwei Stücken steht ein Ensemblemitglied mit solistischen Aufgaben (neben einem Quartett) im Vordergrund. Die Dauer der Stücke variiert von drei bis 15 Minuten.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Musikfeuilleton
Unbegabt?
Die schwierige Kunst des Notenlesens
Von Dorothee BindingMusiklehrende berichten, dass es immer mehr Kinder gibt, die zwar Melodien nachsingen können und die Anfangsschritte auf ihrem Instrument gern erlernen, denen es aber auch nach vielen Unterrichtsstunden schwerfällt, zwischen den klingenden Tönen und ihren schriftlichen Zeichen einen sinnvollen Zusammenhang herzustellen. Bald gelten die betreffenden Kinder als unmusikalisch und verlassen die Musikschulen nach kurzer Zeit. Adäquat zur Rechenschwäche könnte man diese - auf Notenwerte bezogene - Lese- und Rechenschwäche „musikalische Dyskalkulie” nennen. Die Forschungen dazu stecken noch in den Anfängen. Es gibt jedoch didaktische Methoden, auch diesen Kindern das Erlernen eines Instrumentes zu erleichtern.
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Fazit
Kultur vom Tage
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