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Freitag, 20.11.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Cathedral’s Fall War Opera
    Von Arsenije Jovanovic
    Produktion: ORF und Serbischer Rundfunk 2015
    Länge: 38‘01

    In einem Antiquariat fand der Komponist Arsenije Jovanovic den 1944 geschriebenen Brief eines italienischen Kindes an die abwesenden Großväter. Das Dokument hat ihn Jahre lang begleitet.

    Ein Fundstück, erstanden bei einem italienischen Antiquar, hat den Komponisten Arsenije Jovanovic lange Jahre begleitet. Neben dem Briefkopf kleben Sticker von Mickey Mouse und Pluto. Zwischen den Zeilen des Textes lauert jedoch die ganze Tragik des Krieges. Dieses Objet trouvé macht Jovanovic zu einem Anti-Libretto für ein Hörstück über Krieg und Gewalt. "Kein künstlerischer Bericht über militärische Konflikte, sondern eher die Echos des Krieges im Bewusstsein eines Kindes und in den Gedanken von Erwachsenen, die glücklicherweise die Seele eines Kindes behalten haben." (Jovanovic)

    Arsenije Jovanovic, 1932 in Belgrad geboren, ist Autor zahlreicher Audio-Art-Stücke, für die er internationale Auszeichnungen bekam, u.a. Prix Italia und Premios Ondas.Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: 'Archipelago Prospero' (2006).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:20 Uhr   Frühkritik

    "Das sind wir! Porträtfotografie"
    Ausstellung Berlinische Galerie
    Von Barbara Wiegand

    08:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:50 Uhr  Buchkritik

    "183 Tage" von Ianina Ilitcheva
    Rezensiert von Eva Hepper

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum ist Archäologie in Jerusalem ein Politikum?
    Katrin Heise im Gespräch mit Dieter Vieweger, Professor für Altes Testament und Biblische Archäologie

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Was jetzt lesen? "How to be Parisian where ever you are"
    Gespräch mit René Aguigah

    Kleistpreisträgerin 2015: Monika Rinck
    Gespräch mit Monika Rinck

    Straßenkritik: "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" v. N.Yoon

    "Werke Band 4 und 5" von Juan Carlos Onetti
    Rezensiert von Maike Albath

    Ihre Buchhändlerin empfiehlt:
    Monika Frömming, Buchhandlung Bücherwurm

    Literaturfeature "Wie wir verschwinden"
    Gespräch mit Sigrid Brinkmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Das "Jazzkorea Festival" startet in neun europäischen Städten
    Gespräch mit Nabil Atassi

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Oliver Schwesig

    11:35 Uhr   Klassik

    "Wer ist der Mächtigste auf Erden"
    Bohuslav Martinu's Märchenballett in Basel
    Gespräch mit Stefan Lang

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Nicole Dittmer und Frank Meyer

    13:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Das Wuppertaler Manifest
    Chinesische Begeisterung für Engels' Heimat Wuppertal
    Von Michael Frantzen

    Am 28. November wird wieder einiges los sein in Wuppertal. Es jährt sich der Geburtstag des berühmtesten Sohns: Friedrich Engels. Gut möglich, dass dann noch mehr chinesische Reisegruppen anrollen als sonst, meint Eberhard Illner, der Leiter des Engels-Hauses. Das Haus sei für chinesische Politkader auf Deutschlandbesuch Pflicht. Engels sei beliebt, erklärt Johr Zhou vom Wuppertaler "Chinese Competence Center". Der 34 Jahre alte Chinese unterstützt chinesische Investoren, die sich in der alten Industriestadt ansiedeln wollen. Zhou hat Wuppertal in China bekannt gemacht. Letztes Jahr überredete er die Produzenten zweier populärer chinesischer TV-Shows, jeweils eine Folge an der Wupper zu drehen. Mehr als 30 Firmen aus dem Reich der Mitte hätten sich schon in Wuppertal angesiedelt, freut sich Herr Zhou.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Hat Sie der Shit-Storm überrascht?
    Xavier Naidoo soll Deutschland beim Eurovision Song Contest in Stockholm vertreten
    Gespräch mit Thomas Schreiber, Unterhaltungschef NDR und ARD Koordinator Unterhaltung

    Die Arroganz der Perspektive
    Medienkonferenz in Berlin
    Gespräch mit der Projektleiterin Tamina Kutscher

    Das Lesen der anderen: frieze d/e
    Gespräch mit Dominikus Müller, Chefredakteur

    Das Superheldentum wird erwachsen: "Marvel's Jessica Jones"
    Von Markus Dichmann

    Mit hängendem Mundwinkel
    Merkel-Imitatoren gratulieren Merkel
    Von Jens Rossbach

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr   Entdeckertag

    „Ey, Du alter Hund!“
    Wie wird man alt?
    Von Christine Färber
    Moderation: Paulus Müller

    Vom Augenblick der Geburt an werden wir jede Sekunde älter. Wir wachsen, bekommen Zähne und Haare, wir lernen Laufen, Sprechen und Rechnen und Schreiben. Auch wenn wir dann immer noch jung sind, fühlen wir uns schon viel älter als die Kleinkinder. Eines Tages schmeckt der Kaffee nicht mehr bitter! Und viel später fallen die Zähne und Haare wieder aus und unsere Haut wird runzelig. Welcher geheimnisvolle Altersplan läuft da eigentlich ab? Könnten wir ihn nicht überlisten und für immer jung sein? Warum ist der eine Opa fit und der andere schon ganz tattrig? Und was passiert mit den Tieren, die im Zoo oder als Haustier (ganz anders als in der freien Wildbahn) alt werden können? Brauchen die vielleicht auch ein Gebiss?

    Christine Färber wundert sich jeden Tag sehr gerne über die Welt. Sie lebt und arbeitet als freie Journalistin in Leipzig. Das Beste an ihrem Beruf ist, dass sie alle Fragen stellen darf. Denn das hat sie schon in der Schule immer so gemacht.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Oliver Schwesig

    Was macht die Sängerin Adele zur Ausnahmeerscheinung?
    Gespräch mit Sonja Eismann, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Nach den Terroranschlägen in Paris: Wie umgehen mit der Bedrohung?
    Darüber diskutieren:
    Guido Steinberg, Stiftung Wissenschaft und Politik
    Güner Balci, Journalistin und Autorin
    Jörg Radek, stellv. Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
    Burkhard Birke, Deutschlandradio Korrespondent Paris
    Moderation: Monika van Bebber

    Frankreich fahndet nach flüchtigen Tätern, Komplizen und möglichen Drahtziehern im Zusammenhang mit den Terroranschlägen am vergangenen Freitag in Paris mit mindestens 129 Toten und 350 Verletzten. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu den Angriffen und als Reaktion hat Frankreich Stellungen des sogenannten "IS" bombardiert.
    Befindet sich Frankreich im Krieg, wie es Präsident François Hollande gesagt hat? Wie sieht der militärische Beistand der EU-Partnerländer aus, um den Frankreich gebeten hat? Vor allem in Deutschland hat dies eine Debatte um einen möglichen Bundeswehreinsatz ausgelöst, zumal Bundeskanzlerin Angela Merkel dem französischen Nachbarn "jedwede Unterstützung" zugesagt hat.
    Ist ein NATO-Bündnisfall wahrscheinlich oder könnte es sogar mit Beteiligung Russlands und den USA eine international koordinierte UN-Kampagne gegen die Terrormiliz "IS" geben? Wie gefährlich ist die islamistische Szene in Deutschland und wie wahrscheinlich ist ein Anschlag hierzulande nach dem kurzfristig abgesagten Fußballspiel Deutschland gegen die Niederlande?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das jüdische Hohenems
    Die Geschichte der Gemeinde, nacherzählt in der Dauerausstellung des jüdischen Museums vor Ort
    Von Katrin Kühne

    Sicherheit groß geschrieben
    Die jüdischen Gemeinden Europas und der Schutz ihrer Mitglieder
    Von Dieter Wulf

    Zum Schabbat: Eine Komposition von Salomon Sulzer, geboren in Hohenems, später Kantor in Wien

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • Wie wir verschwinden
    Zeitgenössische deutschsprachige Literatur über eine Urangst des modernen Menschen
    Von Michael Reitz

    In neueren Romanen verschwinden die Protagonisten auffällig oft - um sich selbst zu finden oder um wiedergefunden zu werden.

    Romane wie „Nie mehr Nacht“ von Mirko Bonné, „Eine Ahnung von Anfang“, geschrieben von Norbert Gstrein, oder Nora Bossongs „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ - nur drei Beispiele für ein literarisches Sujet, das in den letzten Jahren auffällig oft in der deutschsprachigen Literatur auftaucht: in diesen Erzählungen verschwinden die Protagonisten, tauchen über Jahre hinweg unter der Oberfläche ihres alltäglichen Lebens ab. Thematisiert wird meist der existentielle Rückzug des Menschen aus einem Dasein ohne Tiefgang, der Wunsch danach, sich selbst zu finden und am Ende von der Welt wiedergefunden werden. Es ist aber auch die literarische Verarbeitung einer tiefsitzenden Urangst des Menschen vor dem Verschwinden- und Vergessenwerden, der Wunsch danach, eine Spur in einem Leben zu hinterlassen, das immer diffuser, hektischer und unübersichtlicher wird.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Konzerthalle Carl-Philipp-Emanuel-Bach, Frankfurt an der Oder

    Carlos Chávez
    Sinfonie Nr. 2 "Sinfonia India"

    Alberto Ginastera
    Konzert für Harfe und Orchester op. 25

    Heitor Villa-Lobos
    Bachianas Brasileiras Nr. 4 für Orchester

    Arturo Márquez
    Danzon Nr. 2 für Orchester

    Isabelle Moretti, Harfe
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
    Leitung: Howard Griffiths

    Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus - im kommenden Jahr 2016 wird die Musikwelt den 100. Geburtstag des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera feiern. Schon jetzt ist eines seiner bekanntesten Werke häufiger zu hören - das Konzert für Harfe und Orchester. Das zeitlos schöne Stück steht mit der französischen Solistin Isabelle Moretti im Mittelpunkt eines lateinamerikanischen Programms des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Chefdirigent Howard Griffiths stellt gleich drei Nationalkomponisten vor - neben Ginastera kann man Heitor Villa-Lobos erleben mit seiner klangschwelgerischen vierten Bachiana Brasileira und den Mexikaner Carlos Chávez mit seiner perkussiven 'Sinfonia India'. Am Schluss tritt dann das Orchester aus der Oderstadt in einen harten Wettbewerb mit einer legendären Interpretation Gustavo Dudamels und seines Simon-Bolivar-Jugendorchesters aus Venezuela - dann müssen die Brandenburger Profis ihre Tanzfertigkeit beweisen in Arturo Márquez‘ ansteckendem Danzon Nr.2.

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem
    Aufnahmen vom März 2014

    Antonio Vivaldi
    Sonate c-Moll Nr.2 für Oboe und Basso continuo

    Luciano Berio
    "Sequenza VII" für Oboe

    Henri Tomasi
    "Le Tombeau de Mireille" für Oboe und Tambourin

    Thomas Hecker, Oboe
    Raphael Alpermann, Cembal
    Michael von Schönermark, Fagott
    Michael Metzler, Tambourin
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014

  • Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wutttke

    "Schreiber schreibt sich ab"
    Zu Thomas Schreibers Naidoo-Verteidigung
    Von Tobias Zimmerman

    Le Monde: 28 Schriftsteller über ihre Sicht auf die Attentate in Paris
    Gespräch mit Dirk Fuhrig

    Wie politisch soll, darf Theater sein? Eine Podiumsdiskussion
    Von Gerd Brendel

    Die schwarzen Jahre: Die Nationalgalerie zwischen 1933-1945 - eine Ausstellung
    Von Carsten Probst

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm