Programm
Montag, 01.05.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Das Podcastmagazin
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Haino RindlerIn der Tonart Klassik ist diesmal Karina Canellakis zu Gast. Sie hat das geschafft, wovon viele junge DirigentInnen träumen: Sie ist Chefdirigentin der Niederländischen Radiophilharmonie. Mit diesem Orchester hat sie für ihr Album-Debüt unter anderem Bela Bartoks Konzert für Orchester eingespielt, ein Werk, das sie über 25 Jahre lang kennt, das ein Stück ihrer Persönlichkeit geworden ist, wie sie sagt. Früher spielte sie es am Pult der Violinen, entschied sich dann aber für eine Dirigentenkarriere. Woher kam der Impuls für den Wechsel? Wie fühlt es sich an, vom Orchester ans Dirigentenpult zu wechseln? Und worauf muss man achten, wenn es um Bartoks Musik geht. Darüber spricht Karina Canellakis in der Sendung.
Außerdem hören Sie Auszüge aus Werken, die am 1. Mai Premiere hatten: Mozarts Oper Le Nozze di Figaro, Georg Bendas Melodram Medea und die Sinfonie Nr. 8 h-Moll von Franz Schubert, die „Unvollendete“.02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Stefan Lang06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Pfarrer Steffen Madloch, Berlin
Evangelische Kirche -
07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Vom Wert der Arbeit
Von Pfarrerin Almut Bellmann, Berlin
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Macht arbeiten Spaß?
Von Patricia Pantel
Moderation: Fabian SchmitzJeden Tag gehen die Erwachsenen zur Arbeit. Und kommen abends zurück. Sie verbringen so viel Zeit auf und mit der Arbeit. Und sagen Sätze wie: 'Stör mich nicht, ich muss noch arbeiten; Ich kann jetzt nicht, ich muss zur Arbeit oder: Puh, ich habe gerade aber viel Arbeit...". Und wer weiß schon, was die da eigentlich den ganzen Tag machen - auf der Arbeit? Es ist auch ein bisschen geheimnisvoll. Und wenn man so oft dahin geht und so viel Zeit damit verbringt - dann ist die Frage eigentlich naheliegend: Macht Arbeiten eigentlich Spaß?“
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
MUTA, FATA, KINT
Ab 7 Jahre
Von Frauke Angel
Regie: Friederike Wigger
Komposition: Andreas Weiser
Mit: Nuri Koriat-Singer, Rubi Lorentz, Lisa Hrdina, Nina Ernst, Moses Leo, Nele Rosetz, Johanna Gerber, Linou Fraune, Matti Altgeld, Helene Herwig, Martha Eikmann und Danny Beuerbach
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
Moderation: Fabian Schmitz
Tim möchte eigentlich schon gerne nach der Grundschule aufs Gymnasium wechseln. Nur leider ist seine Mutter von dieser Idee wenig begeistert. Warum bloß?Tim ist verzweifelt, dabei könnte doch alles so schön sein. Seine Eltern lieben ihn, und seine Klassenlehrerin fördert ihn, denn sie möchte, dass Tim am Ende der Grundschulzeit aufs Gymnasium wechselt. Doch aus unerklärlichen Gründen sträubt sich Tims Mutter gegen die Unterstützung der Lehrerin, und auch sein Vater rückt nicht mit der Sprache heraus, wo eigentlich das Problem liegt. Als Tim dann noch von seiner Mitschülerin gefragt wird, ob sie zum Abschluss der Lesewoche gemeinsam etwas auf der Bühne vortragen wollen, ist sein Gefühlschaos perfekt. Denn Tim findet die selbstbewusste Hülya trotz ihrer Lese-Rechtschreib-Schwäche ganz schön toll und sein Leben auf einmal ganz schön kompliziert.
Frauke Angel wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten. Ihr Kakadu-Kinderhörspiel „Wir nannten ihn Tüte“ wurde mit dem MDR Kinderhörspielpreis 2020 ausgezeichnet. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Fabian Schmitz
08 00 22 54 22 54
09.30 Kakadus Familien-Sonntagsrätsel
Mit Ralf bei der Kellen -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Im Gespräch
Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller im Gespräch mit Susanne Führer
„Ich wollte vom deutschen Publikum geliebt werden“Von den 1960er bis in die 90er Jahre hinein war Georg Stefan Troller mit seinen Dokumentarfilmen eine feste Größe im (west-)deutschen Fernsehen mit den Reihen „Pariser Journal“ und „Personenbeschreibung“. Seinen eigenen Lebensweg sowie seine Herkunft verschwieg er lange Zeit. 1921 in Wien in eine gutbürgerliche jüdische Familie geboren, musste er 1938 vor den Nazis fliehen. 19 Mitglieder seiner Familie wurden von den Nazis ermordet. Nach einem Studium in den USA zog er 1952 nach Paris, wo er seither lebt, und begann dort als Journalist zu arbeiten. Der Antisemitismus und die Verfolgung durch die Nazis führten bei Troller zu Minderwertigkeitskomplexen, er fand sich hässlich und nicht liebenswert. Seine Arbeit für das deutsche Fernsehen hatte - wie er erst später verstand - auch den Sinn, das deutsche Publikum dazu zu bringen, ihn, einen Juden, zu lieben.
11:00 UhrNachrichten -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
12:30 Uhr
Die Reportage
Inklusion auf dem Arbeitsmarkt
Mein Traum von einem echten Job
Von Nikolas ProdöhlSeit 14 Jahren arbeitet Nikolai Prödahl in einer Behindertenwerkstatt. Aber eigentlich wäre er gerne Sportreporter. Weil er eine Sprachbeeinträchtigung hat und langsamer lernt als andere, war er auf einer Förderschule. Sein ganzes Leben hat er in einem sogenannten „geschützten Umfeld“ verbracht, nämlich unter Menschen, die auch eine Beeinträchtigung haben. Ist das Inklusion? Er findet: „nein“ und macht sich in der Reportage auf den Weg, uns seine Probleme und seinen Alltag näher zu bringen. Unterstützt wurde er dabei vom inklusiven online-Magazin „andererseits“ und vom DLF-Landeskorrespondenten Hamburg Axel Schröder.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Zeitfragen
Anstiftung zur Heiterkeit
Kulturgeschichte des Humors in Deutschland
Von Christian Berndt und Ralf Bei der Kellen
(Wdh. v. 23.12.2020)
Es gibt den sprichwörtlichen englischen Humor. Gibt es auch einen deutschen Humor? Können wir uns die Untertanen Kaiser Wilhelms II. humorvoll verschmitzt unter der preußischen Pickelhaube vorstellen? Immerhin - der Kaiser soll sich über die Blamage, die der „Hauptmann von Köpenick” dem preußischen Militär seinerzeit bereitet hat, sehr amüsiert haben. War das typisch deutscher Humor? Und was sagt das über dieses Land? Hatte man in Deutschland vielleicht immer Sinn für Humor - aber nur wenig Sinn für Satire und Ironie? Konnten Deutsche früher schlechter über sich selbst lachen, weil sie sich zu ernst nahmen? Oder erscheinen wir dem Rest der Welt als humorlos, weil durch die vielen zusammengesetzten Substantive der deutsche Wortwitz schlecht in andere Sprachen übertragbar ist? Und warum altern manche Witze gut, andere dagegen schlecht? Heinrich Heines Ironie wirkt bis heute aktuell, viele Witze von Humoristen wie Heinz Erhardt haben schon nach wenigen Jahrzehnten ziemlichen Staub angesetzt. Hat das auch damit zu tun, was Witz und Satire über eine Gesellschaft aussagen? Heute scheint in Deutschland das Thema Humor politisch aufgeladen wie lange nicht - erbittert wird über Satiriker wie Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart gestritten. Oder war das hierzulande schon immer so?
Christian Berndt und Ralf Bei der Kellen gehen in ihrem Feature der Kulturgeschichte des deutschen Humors nach. -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Musik im Gespräch
Wir möchten mehr davon!
Musik für das Cello von Komponistinnen quer durch die Jahrhunderte
Raphaela Gromes, Violoncello, musiziert mit den Festival Strings Lucerne und mit Julian Riehm, Klavier
Cornelia de Reese im Gespräch mit Raphaela Gromes und Julian Riehm15:00 UhrNachrichten16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
17:30 Uhr
Die besondere Aufnahme
Georg Philipp Telemann
Ouvertüre, Kantate, Divertimento und Sinfonia
Christina Landshamer, Sopran
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Bernhard Forck
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022, Nikodemuskirche Berlin18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Hörspiel
NICHT HIER oder die Kunst zurückzukehren
Von Kathrin Röggla
Regie: Leopold von Verschuer
Mit: Sylke Gandzior, Christina Weiser, Dorothee Metz, Marcus Gammel, Ingo Kottkamp, Frederic von Verschuer, Kirsten Hartung, Leopold von Verschuer, Susanne Franzmeyer, Klaus Wildermuth, Tony de Maeyer, Daniel Zloty
Komposition: Bo Wiget
Ton und Technik: Lutz Pahl und Daniel Zloty
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Länge: 74'21
Fünf Rückkehrer nach Deutschland treffen aufeinander: Idealisten, deren Verträge ausliefen, Karrieristen, die aus privaten Gründen zur Heimkehr gezwungen waren − Gestrandete allesamt.Die fünf Hauptfiguren haben für internationale Hilfsorganisationen in Krisenländern gearbeitet, die UNO, den deutschen Entwicklungsdienst. Jetzt sind sie wieder zurück in Deutschland. Im vermeintlichen Zuhause aber sehen sie sich stärker denn je einer Ortlosigkeit ausgesetzt, die genauso in der deutschen Provinz wie in der großen weiten Welt grassiert − ein ansteckender Virus. Die Rückkehrer fühlen sich entlassen in eine plötzliche Gleichgültigkeit, ihr Engagement wird nicht mehr wertgeschätzt. Das Hörspiel wirft einen bitterbösen, zugleich tragikomischen Blick auf die boomende Hilfsindustrie und eine Welt, in der „Ankommenkönnen“ zu einer der kompliziertesten Übungen geraten ist. Ein Hörspiel nach Essays und Theaterszenen von Kathrin Röggla.
Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, ist Schriftstellerin, Theater- und Hörspielautorin von Stücken wie „really ground zero − anweisungen zum 11. september“ (BR 2002, Radio-Preis der RIAS Berlin-Kommission 2003), „die alarmbereiten“ (BR 2009, Hörspiel des Monats August), „Verfahren“ (WDR/BR 2020), „Bauernkriegspanorama“ (HR/Crespo Foundation 2020). Zu ihren Auszeichnungen gehört der Nestroy-Theaterpreis (2010). Sie ist Vizepräsidentin der Akademie der Künste in Berlin. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus von Danmarks Radio, Kopenhagen
Aufzeichnungen vom 20.- 22.04.2023
Carl Nielsen
Helios-Ouvertüre op. 17
"Fynsk forår" (Frühling auf Fünen)
Flötenkonzert
Rhapsodie Ouverture "En fantasirejse til Færøerne"
"Hymnus Amoris" op. 12
Ulla Miilmann, Flöte
Liv Redpath, Sopran
Clara Cecilie Thomsen, Sopran
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Jacob Skov Andersen, Tenor
Jens Søndergaard, Bariton
Dänischer Nationaler Jugendchor
Dänischer Nationaler Konzertchor
Dänisches Nationales Symphonieorchester
Leitung: Fabio LuisiEr stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde zum Nationalkomponisten Dänemarks: Carl Nielsen steht mit seinem Weg für das Aufstiegsversprechen einer offenen Gesellschaft. Das Sinfonieorchester von Danmarks Radio feiert unter Leitung seines Chefdirigenten Fabio Luisi ein aufwändiges vieltägiges Nielsen-Fest. Wir senden einen Ausschnitt mit Werken, die selten zu hören sind.
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22:00 Uhr
Die besondere Aufnahme
Paul Ben-Haim
Bachchoral
Three Songs without words
Yizkor - für Violine und Orchester
Liv Migdal, Violine
Theo Plath, Fagott
Staatskapelle Weimar
Leitung: Jesko Sirvind
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023, Orchesterprobensaal Weimar -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Vladimir Balzer
Tag der unsichtbaren Arbeit: das bisschen Haushalt und Familie
Gespräch mit Susanne Garsoffky
Mehr deutsche Hilfe für ukrainische Museen - bevor es zu spät ist
Gespräch mit Matthias Müller
Gerettet! Kunstwerke des ukrainischen Künstlers Fedir Tetianych in Dresden
Von Elena Gorgis
Neue Netzwerke: Museen aus Afrika und Europa rücken zusammen
Gespräch mit Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh
Wann wird aus KI Kunst? Talk mit dem Künstler Refik Anadol in Düsseldorf
Gespräch mit Susanne Luerweg
Gerettet! Kunstwerke des ukrainischen Künstlers Fedir Tetianych in Dresden
Von Elena Gorgis23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Laura Helena Wurth