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Freitag, 24.02.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Vuvuzelas and Sun Damage
    Von Warrick Swinney
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur/Goethe-Institut/Bauhaus-Universität Weimar 2023
    Länge: 51'28
    (Ursendung)

    Weißer Pop gegen die Apartheid: Damit wurde der südafrikanische Musiker Warrick Swinney in den 1980er Jahren berühmt. Später arbeitete er als Sound Designer und Toningenieur. Nun komponiert er eine akustische Autobiografie.

    Warrick Swinney ist in Südafrika eine Legende. Seine Band Kalahari Surfers zählte zu den Pionieren des weißen Anti-Apartheid-Pop in den 1980er-Jahren. Später arbeitete er als Toningenieur, Sound Designer und Komponist unter anderem für den Künstler William Kentridge.
    In „Vuvuzelas and Sun Damage“ beschwört er die Geister der Vergangenheit: In einer Mischung aus Plunderphonics und Autobiografie erzählt er, was Fußballtröten mit heiligen Trompeten und Sonnenbrand zu tun haben.
    Die Komposition entstand im Rahmen der Radio Art Residency Weimar, ein Gemeinschaftsprojekt des Goethe-Instituts und des Experimentellen Radios an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt, Deutschlandfunk Kultur, Radio Lotte, der EIGENHEIM Weimar/Berlin und der ACC Galerie Weimar.

    Herzlichen Dank an Elefterios Krysalis, Frederike Moormann, Nathalie Singer und Elena Zieser.

    Warrick Swinney, geboren 1958, bekannter unter seinem Künstlernamen Warrick Sony, gründete 1982 die Band Kalahari Surfers. 2000−2018 arbeitete er in den Milestone Studios Kapstadt in den Bereichen Sounddesign und Musikproduktion. Swinney erforscht die Themen Schweigen, Selbstzensur und die Spannungen zwischen Politik und Kunst in totalitären Staaten.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    u. a. 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:50 Uhr  Aus den Feuilletons
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Ein Krieg, der eine Nation eint - und eine andere spaltet
    Von Dorota Danielewicz

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Ukrainische Filmkuratorin Yuliia Kovalenko im Gespräch mit Britta Bürger
    Trotz allem: Kino!

    Wegen des Krieges fiel das Dokumentarfilmfestival, das Yuliia Kovalenko für 2022 organisiert hatte, deutlich kleiner aus als geplant. Doch sie hat es geschafft, dass die Filme überall in der Ukraine und auch in der Nähe der Front gezeigt werden konnten.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Kulturstadt Czernowitz - das Selbstbewusstsein der ukrainischen Literatur
    Gespräch mit Helmut Böttiger

    Neue Krimis:
    "Die große Uhr" von Kenneth Fearing
    Von Sonja Hartl

    Buchkritik:
    "Die Bäume" von Percival Everett
    Rezensiert von Maximilian Mengeringhaus

    Riga - ein literarischer Stadtspaziergang
    Von Susanne von Schenck

    Straßenkritik:
    "Nalas Welt" von Dean Nicholson
    Von Maria Bonifer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Richard David Precht über Musik, Philosophie und Musil

    1 Jahr Ukraine-Krieg: Neue moralische Standards in der klassischen Musikszene?
    Von Rainer Pöllmann

    Das muss man gehört haben ....oder auch nicht: Pop
    Von Laura Aha

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Ina Plodroch

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Sabine Adler, Journalistin
    Frank Capellan, Journalist
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Ein Jahr Ukrainekrieg - Was von der Hilfsbereitschaft geblieben ist
    Gespräch mit Serkan Eren

    Viel Lärm um Nichts - Scheinskandal um Flüchtlingsunterkunft Lörrach
    Von Thomas Wagner

    Geflüchtete wieder willkommen - Meßstetten nimmt Ukrainer auf
    Von Kathaina Thoms

    Rassismus in der Polizei - Immer wieder neue Fälle in Sachsen-Anhalt
    Von Niklas Ottersbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    u. a. 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Boussa Thiam

    Das Leben einer Großdealerin am Theater - "Shit Happens"
    Gespräch mit Charlotte Sprenger

    Ich bin alles - als mir die Welt gehörte
    Gespräch mit Charlotte Sprenger

    "Hitler-Fake" neu aufgerollt - NDR veröffentlicht gefälschte Tagebücher
    Gespräch mit John Goetz

    "Vuvuzelas and Sun Damage"- Klangkunst-Stück über Südafrika
    Gespräch mit Marcus Gammel

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Machtspiele und Intrigen in der Klassik-Welt
    Der Film „Tár“
    Von Vincent Neumann

    Zwischen elektronischer Musik und Avant-Pop - Die Wilde Jagd "ophio"
    Gespräch mit Sebastian Philipp

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Laura Aha

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Ina Plodroch

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    u. a. 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine -
    Wer schafft Frieden: USA oder China?

    Es diskutieren:
    - Aleksandra Rybiñska, Politologin und Journalistin der polnischen Wochenzeitung "Sieci“
    - Cathryn Clüver Ashbrook, Journalistin, Politologin und Beraterin, Executive Vice President/Senior Advisor bei Bertelsmann
    - Roderick Kefferpütz, Senior Analyst beim Mercator Institute for China Studies (MERICS)

    Moderation: Axel Rahmlow

    In der Ukraine ist kein Frieden in Sicht, und die Stimmung zwischen den Großmächten Russland und USA ist angespannt. Nun kündigt China einen Friedensplan an. Wir diskutieren, was das für Krieg und Frieden in der Ukraine bedeutet.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Katja Garmasch

    Gespräch mit Oberrabiner von Ukraine Moshe-Reuven Azman

    Jüdischer Musiker Yuri Gurzhy zum Jahrestag des Krieges

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur im Gespräch
    Zeilen wie eine ausgestreckte Hand
    Briefwechsel mit ukrainischen Autorinnen
    Mit Ulrike Almut Sandig, Natalka Sniadanko und Kateryna Stetsevych
    Moderation: Dorothea Westphal

    Das Projekt „Weiterschreiben.Jetzt“ bringt drei ukrainische und drei deutschsprachige Autorinnen für einen Briefwechsel zusammen.

    Der Krieg, schreibt die Schriftstellerin Oksana Stomina aus der Ukraine an Ulrike Almut Sandig, zerstreut die Menschen in alle Winde. Daher sei er eine Zeit für Briefe. Denn die Menschen versuchten, einander zu erreichen, und ihre Worte, die immer die letzten sein können, seien wie eine im richtigen Moment ausgestreckte Hand. Worte könnten die Menschen aus Depression, Erstarrung und Hilflosigkeit reißen.
    Den Briefwechsel zwischen Oksana Stomina und Ulrike Almut Sandig hat „Weiterschreiben.Jetzt“ ebenso ermöglicht wie den zwischen Daryna Gladun und Asal Dardan sowie Natalka Sniadanko und Tanja Dückers. Das „Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten“ organisierte bereits verschiedene ähnliche Korrespondenzen. „Untold - Weiter Schreiben Afghanistan“ stellte Deutschlandfunk Kultur im letzten Jahr vor. Ein Jahr nach der Eskalation des russischen Angriffs auf die Ukraine spricht Dorothea Westphal mit den Schriftstellerinnen Ulrike Almut Sandig und Natalka Sniadanko sowie der Kuratorin Kateryna Stetsevych.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Rudolfinum Prag
    Aufzeichnung vom 21.02.2023

    Benjamin Britten
    "War Requiem" op. 66

    Susanne Bernhard, Sopran
    Kyle van Schoonhoven, Tenor
    Fagerfjäll Arvid, Bariton
    Prager Philharmonischer Chor
    Mitglieder der Orchester:
    PKF - Prague Philharmonia
    Symphonie Orchester Kyiv
    Kammerorchester der Tschechischen Philharmonie
    Kinderchor Radost Praha
    Leitung: Lukáš Vasilek

    Mit einem spontan anberaumten Konzert erinnert der Prager Philharmonische Chor daran, dass der kriegerische Überfall Russlands auf die gesamte Ukraine seit einem Jahr andauert. Viele verschiedene Interpretinnen und Interpreten wirken an der Aufführung von Benjamin Brittens "War Requiem" mit. Beteiligt ist auch das Symphonie Orchester Kyiv. Die Musik des englischen Pazifisten Britten erklingt unter dem Titel "Konzert für das Ende des Krieges in der Ukraine".

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Explosion im Opernhaus oder "der erste Rockstar überhaupt"
    Enrico Caruso zum 150. Geburtstag
    Von Richard Schroetter

    Er gehört zu den Kultfiguren des Belcanto-Gesangs und der frühen Schallplatten-Ära. Man feierte ihn als den „größten Tenor der Welt”. Seine Trichteraufnahme der Arie „Vesti la giubba“ aus Leoncavallos Oper „I Pagliacci’“ vom 17. März 1907 verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit über eine Million Mal und ist in die Annalen der Musikgeschichte eingegangen. Aber auch in Skandale wurde er verwickelt. So etwa die Meldung, Caruso habe im „New Yorker Central Park vor dem Affenhaus” eine junge Frau belästigt. Ein Jahr vor seinem Tod stand er in Havanna auf der Bühne, als während seines Auftritts als Radames eine Bombe explodierte. Der zeitgenössische holländische Komponist Micha Hamel hat aus dieser Begebenheit eine Oper gemacht. Caruso ist also immer noch aktuell. Er war, so Hamel, „der erste Rockstar überhaupt“.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u. a. 73. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs: Panzerwrack vor der russischen Botschaft
    Von Claudia van Laak

    Panzer als Mahnmale? Die drastische Wirkung von tödlichen Waffen
    Gespräch mit Jörg Morré

    Berlinale: Filme über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine
    Von Lucca Pizzato

    Der Wettbewerb der Berlinale:
    Bis ans Ende der Nacht / Art College 1994
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Daniela Löffner mit "Am Strand der weiten Welt" von Simon Stephens im Deutschen Theater Berlin
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    Erfolg bei der Biennale in Venedig, jetzt in Berlin: Zineb Sedira
    Gespräch mit Laura Helena Wurth