Zwischen Aktivismus und Journalismus

Podcasts im Kampf für die gute Sache

35:15 Minuten
Zwei Freunde sitzen zusammen an einem Tisch mit ihrer Ausrüstung für eine Podcastaufzeichnung.
Mit Engagment bei der Sache: Vor allem neue Medien ziehen junge Menschen an, doch wo verläuft die Grenze zwischen Journalismus und Aktivismus? © imago images/ Addictive Stock/Jose Carlos Ichiro
Von Carina Schroeder · 01.08.2022
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Klimakrise oder Abtreibungsdebatte: Auch Podcaster mischen sich politisch ein. Wir sprechen unter anderem mit Sara Schumann von "Pod steh uns bei" und der Podcast-Expertin Arielle Nissenblatt über die Grenze zwischen Journalismus und Aktivismus.
Als der oberste Gerichtshof in den USA das Recht auf Abtreibung gekippt hat, startete die Podcasterin Arielle Nissenblatt auf Twitter einen Aufruf: Statt Werbung vor den Episoden zu schalten, sollten Podcaster an der Stelle über das Urteil des Supreme Court und seine Folgen informieren. Die Resonanz ist riesig. Tausende Podcastmacherinnen und -macher beteiligen sich daran.
Nissenblatts Aktion wirft eine alte Frage wieder auf: Wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus?

Aktivismus oder Haltung?

Viele Podcasts sind schließlich journalistische Produkte. Der Politikwissenschaftler Christoph Bieber forscht zu Podcasts und denkt, dass vor allem junge, neue Medien Aktivistinnen und Aktivisten anziehen. Grenzfälle sind da vorgezeichnet.
Die Arbeiten von Sara Schumann ist so ein Grenzfall. Die Klimajournalistin ist eine der Macherinnen des Klimapodcasts "Pod steh uns bei" und hat zudem das Netzwerk Klimajournalismus gegründet. Sie sieht sich selbst als Aktivistin für eine bessere Klimaberichterstattung.
In dieser Folge "Über Podcast" stellen wir Podcasts mit klarer Haltung vor und fragen: Was macht das mit einem Medium, wenn die Grenzen zwischen Journalismus und Aktivismus verschwimmen?

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