Krieg in der Ukraine

In Podcasts Geflüchteten zuhören

38:20 Minuten
Ein gelbes Mikrofon auf blauem Hintergrund.
Auch in vielen Podcasts ist der Krieg in der Ukraine und die Folgen gerade zentrales Thema. © Getty Images/iStockphoto
Von Carina Schroeder · 28.03.2022
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Podcasts gelten als authentisch und nah dran. Einige Projekte nutzen das, um die Geschichten von Geflüchteten zu erzählen. Aber was leisten Podcasts in dieser Situation? Können sie mehr, als Betroffenheit auslösen?
Zu den Bildern des Kriegs in der Ukraine gehören auch die von den ankommenden Geflüchteten in Deutschland. An Bahnhöfen steigen sie schweigend aus den Zügen mit den wichtigsten Habseligkeiten im Rucksack. Die meisten dieser Menschen haben Traumatisierendes erlebt.
In dem Podcast "Stimmen der Ukraine" interviewt die Journalistin Madeleine Petry Geflüchtete aus der Ukraine und lässt sie ihre Geschichten erzählen – weitgehend ungeschnitten. Manchmal stellt sie Zwischenfragen. "Dieser Podcast soll Menschen eine Stimme geben, die unter den Folgen des Krieges leiden", heißt es am Anfang jeder Folge.

Mehr als diffuse Betroffenheit?

Aber geht das Konzept auch auf? Was bedeutet es, als Podcaster oder Podcasterin mit Geflüchteten über ihre Geschichten zu sprechen? Und kann so ein Podcast mehr, als ein diffuses Betroffenheitsgefühl auslösen?
Das bespricht Über Podcast-Autorin Carina Schroeder mit Madeleine Petry, mit der Kulturwissenschaftlerin Mechthild Gilzmer und mit Sarah Zaheer, der Podcast-Redakteurin des Online-Magazins "Kohero", die einen etwas anderen Ansatz verfolgen. Im Podcast "Multivitamin" kommen nicht nur Geflüchtete zu Wort, sondern auch Expertinnen und Experten, die dabei helfen sollen, die Geschichten von Geflüchteten besser zu verstehen und einzuordnen.

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