Picasso-Museum Münster

Le Corbusier als Zeichner

Der französisch-schweizerische Architekt und Städteplaner Le Corbusier steht im März 1953 neben seinem Plan für eine neue Hauptstadt im indischen Bundes staat Punjab.
Der französisch-schweizerische Architekt und Städteplaner Le Corbusier war auch Zeichner © dpa / picture alliance / Kultur
Markus Müller im Gespräch mit Britta Bürger · 11.02.2016
Le Corbusier war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Doch er war auch bildender Künstler und griff täglich zum Zeichenstift. Das Picasso-Museum in Münster zeigt eine umfangreichen Le Corbusier-Retrospektive - mit Zeichnungen von ihm.
Einen Teil des Tages hat der Schweizer Architekt Le Corbusier immer fürs Zeichnen reserviert – "auf der Suche nach den Geheimnissen der Form", sagte er. Wir kennen Le Corbusier ja vor allem als Wegbereiter der architektonischen Moderne. War er aber vielleicht auch ein Wegbereiter der "künstlerischen" Moderne?
Das untersucht das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster jetzt in einer umfangreichen Le Corbusier-Retrospektive, "Zeichnen als Spiel", der weltweit größten Ausstellung mit Zeichnungen aus der Fondation Le Corbusier in Paris, die der Künstler noch zu Lebzeiten selbst gegründet hatte. Welchen Stellenwert die Zeichnungen in Corbusiers Gesamtwerk haben und welche Formate und Techniken er benutzte, darüber sprach Markus Müller, Direktor des Picasso-Museums in Münster in der Sendung "Fazit".
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