Peter Eötvös, Komponist und Dirigent

Kann Musik weltoffen machen?

Der ungarische Komponist Peter Eötvös im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main, wo sein Stück "Der goldene Drache" aufgeführt wird.
Der ungarische Komponist Peter Eötvös © picture alliance / dpa / Foto: Boris Roessler
Moderation: Ulrike Timm · 11.09.2014
Der 1944 in Transsylvanien geborene Peter Eötvös zählt zu den profiliertesten Dirigenten für zeitgenössische Musik. Einen Taktstock braucht er für seinen Beruf nicht. Den hält er für ein "historisches Requisit".
Kommunikation ist für den ungarischen Dirigenten, Komponisten und Pädagogen Peter Eötvös Lebenssinn. Als Dirigent kommuniziert er mit dem Orchester. Und das ohne Taktstock: Er benutzt seine Hände - und dazu den ganzen Körper. Als Komponist schreibt er Orchesterwerke, aber vor allem Opern.
Als weltläufiger Ungar, der lange in Deutschland, Frankreich und Holland gelebt hat, ist es ihm ein Anliegen, den Studenten seines 1991 gegründeten "Internationalen Eötvös-Institut" in Budapest nicht nur das Musizieren beizubringen, sondern auch die Fähigkeit, sich in fremden Ländern zu bewegen und wohl zu fühlen.
Was inspiriert ihn zu seinen Kompositionen? Warum dirigiert er ohne Taktstock? Kann Musik weltoffen machen?
Darüber spricht Ulrike Timm mit Peter Eötvös am Donnerstag, 11.9. von 9:07 bis 10:00 Uhr in der Sendung "Im Gespräch" im Deutschlandradio Kultur.
Programmtipp: In der Sendung "Konzert" am 12. September um 20.03 Uhr hören Sie live vom Musikfest Berlin ein Werk von Peter Eötvös, der auch Dirigent des Abends ist.
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