Netzkultur

Virtuelles Töten und echtes Schaudern

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Vor gut zehn Jahren diskutierte ganz Deutschland über sogenannte Killerspiele, die angeblich Amokläufe provozieren sollen.
Vor gut zehn Jahren diskutierte ganz Deutschland über sogenannte Killerspiele, die angeblich Amokläufe provozieren sollen. Die Bundesegierung diskutierte sogar über ein Verbot derselben, da schrieb der amerikanische Professor und True-Crime Autor Harold Schechter: "Ich habe kaum Zweifel, dass sich Eltern in fünfzig Jahren über Virtual-Reality-Ballerspiele aufregen werden, die es ihren Kindern ermöglichen, das Blut tatsächlich zu fühlen.«
Und an diesem Punkt sind wir im Prinzip schon jetzt angelangt. VR-Brillen gibt es mittlerweile für viel Geld, allerdings sind diese ziemlich teuer und setzen eine extrem starke Hardware voraus. Aber in wenigen Jahren wird sich das sicher regulieren. Und mit VR-Brillen 1:1 das Schießen trainieren, das kann man jetzt schon, was der Killerspieldebatte schon jetzt einen neuen Auftrieb geben dürfte.
Christian Schiffer hat sich angeschaut, wie weit wir in dieser Hinsicht sind.
Foto: "Junk Science 10.jpg" von Vito Fun, CC BY 2.0