Netzkultur

Nachrichten als Popkultur

30.07.2011
Keine Frage: das Nachrichtengeschäft ist ein hartes. Nicht nur, dass es viele Player auf diesem Gebiet gibt, die unter Zeitdruck veröffentlichen, das Produkt ist auch selten attraktiv.
Keine Frage: das Nachrichtengeschäft ist ein hartes. Nicht nur, dass es viele Player auf diesem Gebiet gibt, die unter Zeitdruck veröffentlichen, das Produkt ist auch selten attraktiv. Nachrichten sind oft trocken, tragisch und schwer verdaulich. Doch im Internet finden sich immer wieder Menschen, die es verstehen, Nachrichten für ein breiteres Publikum aufzubereiten. Da geht es auch um das Massaker von Norwegen und einen Song, der die schwere Zeit etwas leichter machen soll, es geht auch um den auf den ersten Blick so langweiligen US-Haushaltsstreit zwischen Republikanern und Demokraten, den der Rapper Remy Munasifi vertont hat. Letzteres Thema wäre, wenn da nicht die verbalen Scharmützel aller Beteiligten wären, gerade einem breiten Publikum schwer "zu verkaufen". Leichter wird es hingegen, wenn es leichter, zum Beispiel visuell, aufbereitet wird. Dass man auch im Weißen Haus mit dem Netz umzugehen weiß, zeigt das Beispiel eines Twitter Users, der sich über trockene, langweilige Finanzpolitik beschwerte. Die Antwort aus dem Weißen Haus folgte umgehend und mit Humor. Nur soviel: "Never gonna give you up..."