Mission Erde

Wie Satelliten unseren Planeten erforschen

Einer der österreichischen Minisatelliten im All (Animation)
Einer der österreichischen Minisatelliten im All (Animation) © Universität Wien
Von Dirk Lorenzen · 02.11.2017
Aus Satellitenperspektive mit Kamera, Sensor und Radargerät: Kein Himmelskörper wird so intensiv beobachtet wie unsere Erde. Ging es anfangs zunächst um militärische Aufklärung, so dominiert längst die zivile wissenschaftliche Überwachung des Planeten.
Satelliten liefern den Wolkenfilm im Wetterbericht, erfassen die Eisabdeckung an den Polen. Sie überwachen das Erdklima, entdecken im Boden versteckte Rohstoffe, registrieren die Verschmutzung unserer Atmosphäre und ermöglichen mit aktuellen Bildern schnelle Hilfe bei Überschwemmungen und Erdbeben.

Graziler Paarlauf in der Umlaufbahn

Die zahlreichen Satelliten in der Erdumlaufbahn liefern inzwischen nahezu in Echtzeit ein globales Bild unserer kosmischen Heimat. Dabei beobachten sie unseren Planeten mit Radarwellen, optischer und infraroter Strahlung oder mitilfe anderer Sensoren.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die NASA betreiben zum Beispiel gemeinsam zwei Satelliten namens GRACE, die die Erde unter sich richtiggehend "fühlen", indem sie einen grazilen Paarlauf um die Erde aufführen.
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