Biograf über Martin Walser

"Er wollte nicht, dass Auschwitz zum Lippenbekenntnis wird"

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Martin Walser schaut vor einem dunklen Bühnenhintergrund nachdenklich in die Ferne.
Auschwitz dürfe nicht zur "Moralkeule" werden: Für diese Äußerung stand Martin Walser lange in der Kritik. Doch der Blick des Autors auf den Holocaust war differenzierter, als viele Gegner glaubten, so Biograf Jörg Magenau. © imago stock & people
Magenau, Jörg · 28. Juli 2023, 23:08 Uhr
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Politisch polarisierte der Schriftsteller Martin Walser. Gegner warfen ihm vor, Kommunist, Nationalist oder Antisemit zu sein. Der Holocaust habe den nun mit 96 Jahren verstorbenen Autor ein Leben lang beschäftigt, sagt sein Biograf Jörg Magenau.
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