Mann ohne Ufer
"Mit seinem literarischen Sturm- und Drangtum mag er Anstoß erregen bei anderen, nicht bei mir, dem, als so bürgerlich er auch verschrien wird, das künstlerisch Kühne immer ein Hauptspaß ist." Diese Widmung Thomas Manns nähert sich einem weitgehend unbekannten großen deutschsprachigen Dichter.
Hans Henny Jahnns unverwechselbares Werk übt für jeden, der sich ihm aussetzt, eine beunruhigende, mitunter verstörende Wirkung aus. Seine Erzählungen und Dramen zeugen ebenso davon wie Jahnns gewaltiges Romanepos "Fluss ohne Ufer". Neben seiner Arbeit als Schriftsteller hat sich Hans Henny Jahnn als Musikverleger betätigt, als Orgelbauer, Hormonforscher, er hat die Hamburger Akademie der Künste geleitet und zahlreiche politische und poetologische Essays von unverminderter Aktualität vorgelegt.
Die Vielfalt seiner künstlerischen Aktivitäten, die Unverwechselbarkeit seiner Sprache, vor allem seine monomanische Energie sind bemerkenswert. Und doch ist Hans Henny Jahnn bislang ein Dichter ohne viele Leser geblieben.
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Die Vielfalt seiner künstlerischen Aktivitäten, die Unverwechselbarkeit seiner Sprache, vor allem seine monomanische Energie sind bemerkenswert. Und doch ist Hans Henny Jahnn bislang ein Dichter ohne viele Leser geblieben.
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