Managerin für die Klassik
"Ich bin eine Hebamme für die Kunst", sagte Pamela Rosenberg einmal. Mit den Berliner Philharmonikern hat die 61-Jährige nun ihr Baby. Sie sieht sich als Wegbereiterin für eine neue, eine moderne Kunst- und Kulturarbeit.
Die letzten fünf Jahre verbrachte die Amerikanerin an der Oper in San Francisco. Dort hat sie als Generalintendantin große Durchsetzungsfähigkeit bewiesen - und Mut. Sie schaffte es, moderne Opern-Inszenierungen in einer Stadt durchzusetzen, in der diese über Sponsoren und Fundraising finanziert werden müssen.
Rosenberg ist ausgebildete Musikmanagerin. Sie studierte im kalifornischen Berkeley und besuchte in den sechziger Jahren in Bayreuth Seminare bei Wieland Wagner, dem Enkel des Komponisten. Danach blieb sie in Europa. Der Frankfurter Oper folgten das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg und die Oper in Amsterdam.
Von 1991 bis 2000 war sie stellvertretende Intendantin der Stuttgarter Oper und machte sich einen Namen als Talentsichterin. Ihre musikalisch anspruchsvolle Regiearbeit und die Aufnahme neuer Stücke in den Spielplan wurden mit mehreren Auszeichnungen und Preisen belohnt. Das Stuttgarter Ensemble wurde von den Kritikern der Fachzeitschrift "Opernwelt" dreimal zum besten Opernhaus im deutschsprachigen Raum, 1999 sogar zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Ihre Ziele für Berlin sind klar. Pamela Rosenberg sieht auf die Klassik "eine ganz große Krise" zukommen. In Zeiten, in denen für 98 Prozent der Bevölkerung klassische Musik keine Rolle mehr spiele, sagt sie, müssen neue Konzepte her. Die Philharmoniker hätten die Pflicht, Vorreiter zu sein. Die Berliner Philharmonie soll zu einem Ort der Begegnung werden.
Vor allem die jungen Zuhörer will sie für klassische Musik begeistern. Mit dem Film "Rhythm is it", in dem Jugendliche mit den Philharmonikern ein Tanzprojekt einstudierten, habe Dirigent Simon Rattle bereits wichtige Arbeit geleistet. Diese möchte sie fortsetzen.
Rosenberg ist ausgebildete Musikmanagerin. Sie studierte im kalifornischen Berkeley und besuchte in den sechziger Jahren in Bayreuth Seminare bei Wieland Wagner, dem Enkel des Komponisten. Danach blieb sie in Europa. Der Frankfurter Oper folgten das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg und die Oper in Amsterdam.
Von 1991 bis 2000 war sie stellvertretende Intendantin der Stuttgarter Oper und machte sich einen Namen als Talentsichterin. Ihre musikalisch anspruchsvolle Regiearbeit und die Aufnahme neuer Stücke in den Spielplan wurden mit mehreren Auszeichnungen und Preisen belohnt. Das Stuttgarter Ensemble wurde von den Kritikern der Fachzeitschrift "Opernwelt" dreimal zum besten Opernhaus im deutschsprachigen Raum, 1999 sogar zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Ihre Ziele für Berlin sind klar. Pamela Rosenberg sieht auf die Klassik "eine ganz große Krise" zukommen. In Zeiten, in denen für 98 Prozent der Bevölkerung klassische Musik keine Rolle mehr spiele, sagt sie, müssen neue Konzepte her. Die Philharmoniker hätten die Pflicht, Vorreiter zu sein. Die Berliner Philharmonie soll zu einem Ort der Begegnung werden.
Vor allem die jungen Zuhörer will sie für klassische Musik begeistern. Mit dem Film "Rhythm is it", in dem Jugendliche mit den Philharmonikern ein Tanzprojekt einstudierten, habe Dirigent Simon Rattle bereits wichtige Arbeit geleistet. Diese möchte sie fortsetzen.