Lektüretipp

Bayerische Landeskunde, gallig serviert

19.01.2014
Der Bürodirektor der amerikanischen Carnegie-Stiftung in Brüssel, Jan Techau, ist begeistert von Herbert Rosendorfers "Königlich-bayerischem Sportbrevier", in dem es an sich gar nicht um Sport geht.
Jan Techau ist Direktor des Büros der amerikanischen Carnegie-Stiftung in Brüssel. Er empfiehlt Herbert Rosendorfers "Königlich-bayerisches Sportbrevier".

"Es ist ein wunderbares Buch von Herbert Rosendorfer, das fast vierzig Jahre alt ist, das er anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München geschrieben hat, wobei es aber an sich gar nicht um Sport geht, sondern um die bayerische Mentalität:
wie der Bayer sich selber sieht, was ihn umtreibt, was ihn den heiligen Grant ins Gebein treibt.
Buchcover: "Königlich bayerisches Sportbrevier" von Herbert Rosendorfer
Buchcover: "Königlich bayerisches Sportbrevier" von Herbert Rosendorfer© dtv
Das zu lesen, auch heute 40 Jahre danach, erklärt so manches, erklärt, was in den Koalitionsverhandlungen und was bei den letzten bayerischen Landtagswahlen passiert ist – bayerische Mentalität und Landeskunde auf eine so amüsante, gallige und schöne Art serviert, dass es verstehen lässt, was den Bayern als solchen umtreibt."

Herbert Rosendorfer: "Königlich-bayerisches Sportbrevier"
mit einer 'Kleinen bairischen Wortkunde' von Ludwig Merkle
dtv München 2003
176 Seiten, 7,50 Euro

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