Lektüretipp

07.07.2013
Der kubanische Autor Leonardo Padura fand heraus, dass der Trotzki-Attentäter Ramón Mercader bis zu seinem Tod 1978 unerkannt in Kuba lebte und rückte dessen Geschichte ins Zentrum seines neuesten Romas: "Der Mann, der Hunde liebte".

"Zeit"-Redakteur Ulrich Ladurner ist begeistert von dem Buch und legt es allen ans Herz:

"Ich lese gerade 'Der Mann, der die Hunde liebte' von Leonardo Padura. Das ist ein kubanischer Autor. Ich lese das, weil es die Geschichte des 20. Jahrhunderts noch mal darstellt. Es geht um den Spanischen Bürgerkrieg, es geht um die kubanische Revolution, und es geht vor allem um Trotzki. Es ist die Geschichte des Trotzki-Mörders. Man verliert alle Illusionen, aber man lernt das 20. Jahrhundert sehr gut kennen."

Buchcover: "Der Mann, der die Hunde liebte" von Leonardo Padura
Buchcover: "Der Mann, der die Hunde liebte" von Leonardo Padura© Unionsverlag
Leonardo Padura: "Der Mann, der Hunde liebte"
Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein
Unionsverlag, Zürich 2012, 730 Seiten, 14,95 Euro


Links auf dradio.de:

Biografie eines Schattens - Leonardo Padura: "Der Mann, der Hunde liebte", Unionsverlag, Zürich 2011, 732 Seiten