Leila Chudori: "Pulang"

Die furchtbaren Folgen des Putschs von 1965

Die indonesische Autorin Leila Salikha Chudori
Die indonesische Autorin Leila Salikha Chudori © Deutschlandradio
Leila Chudori im Gespräch mit Frank Meyer · 30.09.2015
Der Putschversuch in Indonesien vom 30. September 1965 hatte entsetzliche Folgen: Bei Massakern kamen Hunderttausende um. Damit setzt sich Leila Chudori, eine der bekanntesten Autorinnen des Landes, in ihrem Roman "Pulang. Heimkehr nach Jakarta" auseinander. Im Interview spricht sie über ihr Buch.
Der 30. September 2015 ist der 50. Jahrestag der "Bewegung 30. September", eines noch immer nicht vollständig aufgeklärten Putschversuchs gegen den damaligen indonesischen Präsidenten Sukarno im Jahr 1965. Auf den Versuch des Staatsstreichs folgten entsetzliche Massaker an Kommunisten, linksgerichteten sowie chinesischstämmigen Indonesiern, bei denen hundertausende Menschen umkamen. Suharto putschte sich damals an die Macht.
Leila Chudori ist eine der bekanntesten Autorinnen in Indonesien. In ihrem Roman "Pulang. Heimkehr nach Jakarta" setzt sie sich mit dem 30. September 1965, dem noch immer unaufgeklärten Putschversuch gegen Präsident Sukarno und seinen Folgen auseinander. Das Buch erzählt von einer Gruppe Journalisten, die als Exilanten in Paris leben. Um emotional Fuß zu fassen, gründen Sie ein indonesisches Restaurant.
Im Interview spricht Leila Chudori über ihr Buch.
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