Kubakrise 1962 (2/2)

Dreizehn Tage am Rande des Atomkriegs

54:50 Minuten
Kubanische Soldaten stehen neben einem Artilleriegeschütz in Havana.
Die Kubakrise, erlebt auf Kuba. © Getty Images / Bettmann Archive
Von Rudolf Fiedler, James Daniel, John G Hubbel u.a. · 22.10.2022
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Im Mittelpunkt der zweiten Sendung zur Kubakrise stehen die 13 Tage, in denen ein hektischer Militärpoker mit einem enormen Risiko hin zum Atomkrieg herrschte. Zwei Beiträge dokumentieren den Zeitgeist und die Atmosphäre damals – den einen sendete der Deutschlandfunk, den zweiten Radio DDR.
Zwischen dem 16. Oktober und dem 28. Oktober 1962 versuchen die USA, den heimlichen Raketenmarsch der Sowjetunion nach Kuba zu stoppen und, mehr noch, rückgängig zu machen.
Davon erzählte damals der Deutschlandfunk anhand ihrer Protagonisten, allen voran US-Präsident Kennedy und dem sowjetische Regierungschef Chruschtschow, und vermittelt ziemlich realistisch die Überlegungen und Abwägungen, die vor allem im Weißen Haus den Gang der Ereignisse bestimmten.
Der DDR-Rundfunk hingegen konzentrierte sich auf die Solidarität mit Kuba und betonte die Zeit seit dem Sieg der kubanischen Revolution 1959 bis zur Kuba-Krise. Die ideologische Einbettung ist auf beiden Seiten nicht zu überhören – doch sind die Beiträge damit auch wichtige Zeitdokumente aus dem Kalten Krieg.
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