Klimaforscher: Treibhausgase um die Hälfte verringern
Der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung hat eine schnelle Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen angemahnt.
Anlässlich der ersten UN-Klimakonferenz nach Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz, die heute im kanadischen Montreal begonnen hat, sagte Rahmstorf im Deutschlandradio Kultur, bis zur Mitte des Jahrhunderts müsse die Menge der Treibhausgase um die Hälfte verringert werden.
So sei der Kohlendioxidwert in der Atmosphäre so hoch angestiegen wie noch nie in den letzten 650.000 Jahren, betonte der Klimaforscher. Das hätten jüngste Eisbohrungen in der Antarktis gezeigt. Rahmstorf forderte, das Kyoto-Protokoll endlich ernst zu nehmen:
"Die Kyoto-Ziele, die es bis 2012 gibt, müssen konsequent umgesetzt werden. … Da muss einfach mehr getan werden, um es zu überwachen. … Selbst die Unterzeichnerstaaten halten zum Teil ihre Ziele nicht ein."
Gleichzeitig sprach sich Rahmstorf dafür aus, sich für die Zeit nach dem Kyoto-Protoll im Jahre 2012 sich auf schärfere Ziele und Mechanismen zur Einhaltung festzulegen.
"Schon jetzt sieht man, welche Staaten die Sünder sind und welche die Musterschüler. Es müsste gewisse Sanktionsmöglichkeiten geben, damit die Einsicht bei den Sündern wächst.""
Den umstrittenen Handel mit Emissionsrechten befürwortete Rahmstorf. Das sei eine gute Möglichkeit, wenn verbindliche und vernünftige Ziele zum weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen vorgegeben seien. Dann sollte auch ein Handel möglich sein.
So sei der Kohlendioxidwert in der Atmosphäre so hoch angestiegen wie noch nie in den letzten 650.000 Jahren, betonte der Klimaforscher. Das hätten jüngste Eisbohrungen in der Antarktis gezeigt. Rahmstorf forderte, das Kyoto-Protokoll endlich ernst zu nehmen:
"Die Kyoto-Ziele, die es bis 2012 gibt, müssen konsequent umgesetzt werden. … Da muss einfach mehr getan werden, um es zu überwachen. … Selbst die Unterzeichnerstaaten halten zum Teil ihre Ziele nicht ein."
Gleichzeitig sprach sich Rahmstorf dafür aus, sich für die Zeit nach dem Kyoto-Protoll im Jahre 2012 sich auf schärfere Ziele und Mechanismen zur Einhaltung festzulegen.
"Schon jetzt sieht man, welche Staaten die Sünder sind und welche die Musterschüler. Es müsste gewisse Sanktionsmöglichkeiten geben, damit die Einsicht bei den Sündern wächst.""
Den umstrittenen Handel mit Emissionsrechten befürwortete Rahmstorf. Das sei eine gute Möglichkeit, wenn verbindliche und vernünftige Ziele zum weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen vorgegeben seien. Dann sollte auch ein Handel möglich sein.