Kleingeist im Film

"Monsieur Claude" und die Lust am Ressentiment

Der französische Regisseur Philippe de Chauveron (rechts) und der Schauspieler Noom Diawara kommen bei der Deutschlandpremiere des Films "Monsieur Claude und seine Töchter" im Kino International in Berlin.
Der französische Regisseur Philippe de Chauveron (rechts) und der Schauspieler Noom Diawara bei der Deutschlandpremiere des Films "Monsieur Claude und seine Töchter" im Kino International in Berlin © dpa / picture alliance / Britta Pedersen
Matthias Dell im Gespräch mit Christine Watty · 29.12.2014
"Monsieur Claude und seine Töchter" von Philippe de Chauveron gilt als Überraschungserfolg des Kinojahres 2014. Mehr als 3,5 Millionen Zuschauer wollten die französische Komödie hierzulande sehen.
Thema des Films ist die multikulturelle Gegenwart Frankreichs. Ein Musterfranzose wird damit konfrontiert, dass seine vier Töchter Minderheitenvertreter heiraten: einen Juden, einen Moslem, einen Chinesen und einen Schwarzen.
Die Freude an der Reproduktion von Ressentiments scheint gut zu greifen. Matthias Dell ordnet für uns den Film ein und kritisiert die Reproduktion von Rassismen.
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