Kammermusik mit dem Vogler Quartett

Königsklasse der Kammermusik

Die vier Musiker sitzen in einer Probensituation auf der Bühne, im Hintergrund der historische "Kleine Saal".
Im Konzerthaus fühlt sich das Vogler Quartett durhc seine langjährige Streichquartett-Reihe heimisch. © Vogler Quartett / Marco Borggreve
Moderation: Carola Malter · 03.04.2019
Das Streichquartett gilt als schwierige Gattung. Sensibel reagiert das Klanggefüge, wenn nur einer "wackelt". Perfektion ist gefragt und Sensibilität. Nur dann gelingt die Balance zwischen allen Streichern. Das Vogler Quartett weiß darum seit über 30 Jahren.
Deutschlandfunk Kultur hat einen Kammermusikabend mit dem Vogler Quartett aufgenommen. Das Ensemble wurde 1985 gegründet und schaffte durch verschiedene Gewinne bei wichtigen Wettbewerben den Durchbruch noch zu DDR-Zeiten.
Das Ensemble spielt seit über 30 Jahren in dieser Konstellation - eine Seltenheit in der Quartett-Szene. Es muss eine besondere Atmosphäre im Quartett-Gefüge herrschen.
Die vier Musiker sitzen auf einer Treppe und lachen in die Kamera.
Über 30 Jahre hat das Vogler Quartett gemeinsam die Karriere gestaltet.© Vogler Quartett / Marco Borggreve
In Berlin konnten sie seit 1993 eine eigene Konzertreihe etablieren, in der sie ihr enormes Repertoire regelmäßig präsentieren. Zuletzt mit einem frühen Mozart-Quartett, ganz dem Vorbild Haydn nacheifernd. Haydn war es schließlich, der die Formation "Streichquartett" etablierte.
Dazu kombinierten sie das zweite Streichquartett, das Karol Szymanowski für einen Kompositionswettbewerb schrieb und Dvořáks neuntes Streichquartett, das er seinem Mentor und Förderer Johannes Brahms widmete.
Aufzeichnung vom 16. März 2019 Konzerthaus Berlin
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett Nr. 9 A-Dur KV 169
Karol Szymanowski
Streichquartett Nr. 2 op. 56
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 9 d-Moll op. 34
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