Junges Mitteldeutsches Barockensemble

Händels "Messiah" neu im Blick

Porträt des Dirigenten in einem holzvertäfelten Raum
Als Pädagoge, Dirigent und Händelfan unterwegs: Andreas Mitschke © Andreas Mitschke / Ehritt
Moderation: Ruth Jarre · 18.12.2018
Händel komponierte seinen "Messhiah" für ein Benefizkonzert in Dublin, zu dem er auch persönlich anreiste. Es wurde eines seiner beliebtesten Oratorien, das er mehrfach bearbeitete. Wir bringen zu Gehör, wie das Werk ganz ursprünglich klang.
Händels "Messiah" gilt vielen als der Inbegriff des geistlichen Oratoriums. Der Komponist selbst nahm immer wieder Umarbeitungen vor, die sich wandelnden Aufführungsbedingungen Rechnung trugen. Hier erklingt nun die frühe Fassung von 1741, die erstmal auf die beiden autographen Partituren Händels zurückgeht, erstellt von Malcolm Bruno für Breitkopf & Härtel.
Die Statue des Komponisten Georg Friedrich Händel in Halle an der Saale.
Die Statue des Komponisten Georg Friedrich Händel in Halle an der Saale. © imago/Steffen Stellhorn
Vor allem die Bläserstimmen wurden nach zeitgenössischen Quellen rekonstruiert, so dass sich ein vierstimmiger, eigenständig agierender Holzbläsersatz mit zwei Oboen und zwei Fagotten ergibt. Darüber hinaus sind im neuen Druck auch zeitgenössische Gesangsverzierungen enthalten und somit Bestandteil der Aufführung.
Eine Aufzeichnung des Konzert vom 31. Oktober 2018 in der Thomaskirche Leipzig
Georg Friedrich Händel
"Messiah", Oratorium in drei Teilen für Soli, Chor und Orchester HWV 56
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